Teamtalk: Die Redaktion verrät: Was macht ihr, wenn es so richtig heiß ist?

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36 Grad in der Stadt, im Büro, im Urlaub, Tag und Nacht … Vier Kolleginnen, vier kühle Survival-Strategien.

Heftbox Brigitte Standard

“In der Ruhe liegt die Kraft”, Mareike Dudwiedus, Stv. Head of Lifestyle Digital

Teamtalk: Mareike Dudwiedus

Als Hamburgerin rate ich: bitte genießen! Die zwei Tage im Jahr, an denen es mal nicht regnet, auskosten, spontan freinehmen, alle Mahlzeiten durch Eis ersetzen, bis nachts draußen sitzen, das Spaghettikleid vom Dachboden holen – und den Ventilator gleich mit. Einen Fehler sollte man aber vermeiden: Statt hektisch an den nächsten Badeort zu fahren, um sich dort mit erhitzten Gemütern um den letzten freien Platz zu streiten, empfehle ich grenzenlose Faulheit – akzeptieren, dass bei Hitze eben alles langsamer läuft. Außer der Schweiß.

“Im Beach-Büro”, Jan Gritz, Autor und Textchef

Teamtalk: Jan Gritz
© Andreas Sibler

Der Corona-Sommer 2021 war bruttig, Homeoffice-Pflicht, Freibäder dicht, aber am See hinter der U-Bahn traf sich die halbe Stadt. Die Polizei schaute vorbei, aber weg, wenn die Kids von der Brücke arschbombten. Zwischen zwei Video-Konferenzen auf dem Balkon ging ich auch schwimmen. Nur Minuten später war ich abgekühlt zurück. Corona ist zum Glück vorbei, und ich bin auch viel lieber bei den Kolleginnen im Verlag, zwei “Strandtage” pro Woche darf ich mir aber auch in diesem Sommer gönnen.

“Natürliche Klimakontrolle auf mediterrane Art”, Saskia Stelter, Online-Redakteurin

Teamtalk: Saskia Stelter
© Torsten Stelter

Ich bin absolut kein Hitzemensch. Mir würde die Hälfte mit 18 Grad total reichen. Ist es dann aber doch mal richtig heiß, mache ich es wie die Spanier oder die Griechen. Zu Hause setze ich tagsüber dann auf: alle Schotten dicht! Und nachts: alle Schotten auf, damit es ordentlich Durchzug gibt. Kleidungstechnisch gehe ich auf luftige Stücke. Und mein absoluter Favorit ist ein kalter Waschlappen. Einfach auf die Arme, den Nacken oder die Füße legen und sich kurz erfrischen lassen.

“Ab in den Süden? Bitte nicht!”, Antje Kunstmann, Medizin-Redakteurin

Teamtalk: Antje Kunstmann

Das haben wir früher gemacht. Tolle Urlaube voller Erlebnisse. In der Familie sind wir uns aber einig, dass es mit zehn Grad weniger schöner gewesen wäre. Zwei Wochen Ü30 Grad stressen mich. Mein Körper steckt das nicht gut weg. Und sich möglichst wenig zu bewegen oder nur im Schatten entspricht nicht meinem Selbstbild. Deswegen machen wir dieses Jahr eine Coolcation: Wir fahren nach Irland! “Na, hoffentlich habt ihr gutes Wetter”, wünschte mir eine Freundin. Nö, dachte ich voller Vorfreude.

Source: Aktue