Beziehung: 7 Sätze, bei denen du nachfragen solltest, ob wirklich alles ok ist

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Statt klar zu äußern, dass wir etwas doof finden und sauer sind, sagen wir manchmal nur leise “Ist schon in Ordnung”. Oder unser:e Partner:in tut das. Bei welchen Sätzen du lieber zweimal nachfragen solltest, verraten wir hier.

Ist tatsächlich alles in Ordnung, wenn dein:e Partner:in das sagt? Sollst du wirklich, wenn er:sie “Mach was du möchtest” sagt, das tun? Oder sind das eigentlich subtile Anzeichen, dass genau das Gegenteil der Fall ist? Eigentlich wollen wir genau davon weg, dass wir nicht mehr die Signale unseres Gegenübers deuten müssen, sondern dass er:sie Klartext spricht. Doch wir alle wissen: Das ist leichter gesagt als getan. Also achten wir wohl lieber doch nochmal auf die folgenden Sätze und fragen nach, ob wirklich alles okay ist.

Hinter diesen Sätzen steckt oft eine andere Botschaft als es scheint

“Ist schon in Ordnung.” 

Diesen Satz haben wir doch wahrscheinlich alle schon mal gesagt, ohne es so zu meinen. Wir haben keine Lust weiter zu diskutieren, sehen den Standpunkt unseres Gegenübers zwar nicht ein, merken aber auch, dass er:sie unseren nicht akzeptieren möchte. Auch typisch und oft dieselbe Bedeutung: “Klar, was auch immer.” 

“Mach, was du möchtest.” 

Etwas passiv-aggressiv und in den meisten Fällen nicht so gemeint. Heißt: Sagt dein Gegenüber dir dies, findet er:sie eigentlich nicht, dass du so vorgehen solltest, wie du vorschlägst. Du solltest dich lieber an seinen:ihren Plan halten, sonst kommt noch mehr Wut auf. Oder noch besser: Ihr sprecht ruhig über eine Vorgehensweise, die für euch beide funktioniert.

“Wenn du das für das Beste hältst.” 

Feststeht: Ihr seid nicht einer Meinung. Und dein Gegenüber möchte auch nicht, dass du es so machst. Es fehlt die Kraft oder auch Lust weiter zu argumentieren, deshalb folgt dieser trotzige Satz. Er:Sie wird dich jetzt wahrscheinlich nicht mehr aktiv davon abhalten, aber durch die Gestik und Mimik wird klar, dass er:sie es nicht für das Beste hält, was du tust. 

“… wie immer …” 

“Ich komme wie immer allein zu recht”, “Ich mache das wie immer allein”, “Lass ruhig, ich mache es allein” – na, was haben diese Sätze gemeinsam? Richtig: Dein Gegenüber ist zum wiederholten Mal frustriert, findet es doof, dass du dein Verhalten immer noch nicht geändert und aus der Vergangenheit gelernt hast. Weißt du nicht genau worauf dein:e Partner:in anspielt, frage am besten nach. Nur so könnt ihr gemeinsam eine Lösung finden und er:sie merkt immerhin schon mal, dass du dir Mühe gibst, dein Verhalten zu ändern.

“Ne, jetzt brauche ich deine Hilfe auch nicht mehr.” 

Hat dein:e Partner:in dich um Hilfe oder einen Gefallen gebeten, du bist dem aber erstmal nicht nachgekommen, heißt es oft schnell: “Jetzt brauche ich keine Hilfe mehr.” Doch insgeheim ist man doch eigentlich froh darüber, wenn einem noch zur Hand gegangen wird.

“Ich dachte, du kennst mich.” 

Tja, da hättest du wohl anders, besser, reagieren müssen. Dein Gegenüber ist enttäuscht und verärgert, wie konntest du das nicht wissen, das so machen? Du selbst hattest gar keine bösen Absichten. Hast nach bestem Wissen gehandelt. Sag das deiner:deinem Partner:in am besten und versuche dir für das nächste Mal zu merken, wie es hätte besser laufen können.

“Alles gut, ich bin nur müde.” 

Vermutlich hat dein Gegenüber eher keine Energie mehr, mit dir zu streiten oder sich zu erklären. Vielleicht ist er:sie auch müde, aber es steckt wahrscheinlich auch Wut, Enttäuschung dahinter. Sind wir müde, reagieren wir ohnehin oft empfindlicher. Es ist in Ordnung, wenn ihr nicht sofort ein klärendes Gespräch führt, lass deinem Gegenüber ruhig etwas Zeit, aber versucht euch am nächsten Tag ausgeschlafen auszusprechen. 

Verwendete Quellen: hackspirit.com

Source: Aktue