Chaos-Queen?: Wenn du auf 5 Dinge achtest, wirkt deine Wohnung ordentlich

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Ordnung halten gehört nicht zu deinen Stärken? Macht nichts. Wenn du dir angewöhnst, auf diese fünf Dinge zu achten, kannst du jederzeit Gäst:innen empfangen, ohne dich gestresst zu fühlen.  

Arbeiten, gegebenenfalls Kinder versorgen, Beziehungen pflegen, Hobbys nachgehen – vielen Menschen bleibt in ihrem Alltag nur wenig Zeit, ihren Haushalt instand zu halten. Weil sie eben wichtigere Dinge zu tun haben. Was völlig okay ist. Beziehungsweise schaffen es die meisten wahrscheinlich durchaus, ihren Haushalt einigermaßen im Griff zu haben.

Doch wenn es unangekündigt oder sehr kurzfristig angemeldet an der Tür klingelt und plötzlich Gäst:innen da stehen, die gerne hereingebeten werden möchten, kann das für viele überraschte Gastgebende unangenehm werden. Zwar ist es im Prinzip kein Grund, sich zu schämen, wenn die eigene Wohnung aussieht, als würde jemand darin leben, anstatt wie ein Foto-Setting für einen Möbelkatalog. Aber einige Menschen fühlen sich eben unwohl damit, ihr leicht chaotisches Wohn-Ich anderen Personen zu zeigen – schließlich spiegelt der Zustand unseres Zuhauses ein Stück weit unsere Seele und die wollen wir vielleicht nicht jedem Gast in ihrer vollen Pracht offenbaren.

Glücklicherweise muss unsere Wohnung nicht unbedingt astrein sauber und aufgeräumt sein, damit sie auf Gäste ordentlich wirkt. Um diesen Effekt zu erreichen, genügt es, wenn wir auf ein paar Dinge achten, die wir entweder stets in unserem Haushaltsplan priorisieren oder gegebenenfalls innerhalb weniger Minuten beheben können, wenn uns ein Spontanbesuch ereilt. Welche das sind, hat die Wohn- und Organisationsexpertin Meredith Goforth dem Online-Magazin “the spruce” verraten.

5 Geheimnisse von Menschen, deren Wohnung immer ordentlich wirkt

1. Sie sammeln Ablagestücke im Verborgenen

Viele Menschen haben in ihrer Wohnung Sammelstellen für Dinge wie Schlüssel, Post, Schuhe, Taschen oder Kleidung. Solche Stellen nehmen die meisten in dem Haushalt lebenden Personen nach einer Weile gar nicht mehr wahr – doch Gästen fallen sie laut Meredith Goforth meist sofort als Mikro-Chaos ins Auge.

Wer möchte, dass die eigene Wohnung ordentlich wirkt, etabliert daher einfach eine unsichtbare Ablage für all das, was aktuell irgendwo herumliegt: Eine Schublade für die Post und Schlüssel, ein Schrank oder eine geschlossene Kiste für Schuhe, ein Platz für die private Kleidersammlung im Kleiderschrank oder im Schlafzimmer, sofern das für Gäste tabu ist. 

2. Sie priorisieren stets ihr Bad

Gäst:innen den Zutritt zum Badezimmer zu verweigern, ist eine durchaus clevere Strategie, wenn man das darin herrschende Chaos verheimlichen möchte – allerdings grenzt es unter Umständen an Körperverletzung. Von daher rät Meredith Goforth, im Bad stets eine Grundordnung und -sauberkeit zu halten, denn das sei ihr zufolge der Ort, an dem eine mangelhafte Haushaltsführung am stärksten auffällt und am eindrucksvollsten hängenbleibt. Nachvollziehbar.

Daher: Abfallprodukte immer gleich wegwerfen, täglich die Toilette durchbürsten und das Waschbecken auswischen, nach dem Duschen Wasserrückstände beseitigen – viel mehr braucht es in der Regel gar nicht, um das Badezimmer grundsätzlich in einem passablen Zustand zu wissen. Und wir selbst fühlen uns dann beim Duschen vermutlich ebenfalls wohler, auch wenn keine Menschen vorbeikommen.

3. Sie achten auf Außen- und Eingangsbereich

Der Bereich vor der Haustür und Außenbereiche wie Balkone und Terrassen verführen geradezu dazu, dort Dinge wie Schuhe, Schirme, Müllbeutel oder zusammengeklappte Außenmöbel abzustellen. Doch diese Bereiche springen Gäst:innen typischerweise besonders ins Auge. Ist hingegen der Eingangsbereich ordentlich und aufgeräumt, laden Balkon oder Terrasse vielleicht sogar zum Draußensitzen ein, vermittele das Besuchenden laut der Expertin direkt einen angenehmen, gut organisierten Eindruck, der von ein paar staubigen Regalen ablenken kann. 

4. Sie lassen Platz in der Garderobe frei

Bei den meisten Menschen ist der Platz in der Garderobe begrenzt und reicht gerade einmal für die eigenen Jacken, Mäntel, Taschen und Co.. Allerdings werden Besucher:innen eine Garderobe als überfüllt empfinden, wenn sie selbst keine Möglichkeit finden, dort etwas abzulegen. Wer darauf achtet, stets einen Haken oder Bügel freizuhalten und von ihren eigenen Sachen nur das in die Garderobe hängt, was jeden Tag in Gebrauch ist, wirkt deutlich aufgeräumter und organisierter als Gastgebende mit vollen Garderoben. 

5. Sie lüften häufig

Essensdüfte, Körpergerüche, eine gemütliche, leichte Verstaubtheit – wir selbst gewöhnen uns normalerweise an all das, was in unserer Wohnung zu riechen ist. Wer zu Besuch kommt, ist hingegen nicht daran gewöhnt. Und Gerüche können besonders starke Sinneseindrücke sein. Morgens, abends, nach dem Kochen, nach dem Workout und in kurzen Arbeitspausen sind Momente, in denen es sich anbietet, die genutzten Räume einmal durchzulüften. Raumsprays und Öle sind für Leute, die es mögen, eine nette Ergänzung, doch für ein angenehmes Wohnaroma kein Muss. Dafür genügt eine gute Luftroutine.

Verwendete Quelle: thespruce.com

Source: Aktue