Vor knapp einem Jahr ist Christian Neureuthers Ehefrau Rosi Mittermaier verstorben. Wie der ehemalige Sportler mit seinem Verlust umgeht, auch wenn ihn die Trauer oft überkommt, verrät er nun.
Am 4. Januar 2024 jährt sich der Tod von Ski-Legende Rosi Mittermaier zum ersten Mal. Im Alter von 72 Jahren erlag sie den Folgen einer Krebserkrankung. Für ihre Familie gilt es seitdem, den Alltag ohne die Münchener Frohnatur zu meistern. Das scheint vor allem Ehemann Christian Neureuther, 74, mal besser und mal schlechter zu gelingen.
Christian Neureuther: “Rosi ist immer da, mal mehr, mal weniger”
Wie “Bunte” berichtet, sprach der einstige Spitzensportler im Oktober beim “Talk im Schloss” in der Evangelischen Akademie Tutzing ganz offen über die Bewältigung der Trauer um seine geliebte Ehefrau. “Rosi ist jede Sekunde bei mir. Rosi ist immer da, mal mehr, mal weniger”, erklärte er bei seinem ersten größeren Auftritt seit ihrem Tod.
Doch es gibt auch diese Tage, an denen die Erinnerung überwältigt. Das sei bei ihm beispielsweise der Moment, wenn er zu Hause den Schrank öffnet und die Kleidung seiner Rosi sieht. “Das zieht mich total runter”, gesteht er. Sie wegzugeben kommt für ihn dennoch nicht infrage. “Über den Schrank wache ich ganz allein. Auch wenn jemand aus der Familie ein Kleidungsstück von Rosi anziehen will.”
So tankt Christian Neureuther Kraft
Kraft tankt er dafür bei einem Spaziergang in den Bergen in seiner Heimat Garmisch-Partenkirchen. “Ich gehe jeden Tag am Berg eine Runde, die Runde, die ich immer mit Rosi gegangen bin”, erzählt Christian Neureuther. Es sei “mental wunderschön, in die Berge hineinzuschauen”, führt er aus. Zudem lese er Bücher über die Kraft, sich nach Rückschlägen wieder aufzurappeln. Und natürlich hilft ihm nicht zuletzt die Nähe zu seiner Familie. Tochter Amelie Neureuther, 42, und Sohn Felix Neureuther, 39, leben mit ihren Kindern ganz in der Nähe.
Dieser Artikel erschien ursprünglich bei GALA.
Verwendete Quelle: Bunte
Source: Aktue