EM in Deutschland: Tolle TV-Quoten auch ohne deutsche Beteiligung

Aktuel

Mit der EM ist Deutschland aktuell das Fußball-Mekka. Millionen verfolgten das Turnier auch am Samstag im TV – ganz ohne DFB-Elf.

Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland lockt auch am ersten regulären Turniertag ein Millionen-Publikum vor die TV-Geräte. Ein Tag nach dem überragenden Eröffnungsspiel der DFB-Elf gegen Schottland (Endstand 5:1) mit mehr als 22 Millionen Zuschauern im ZDF, saßen am Samstagabend beim 21-Uhr-Spiel Italien gegen Albanien (Endstand 2:1) immerhin 9,7 Millionen Menschen vor den Bildschirmen. Das geht aus den offiziellen Daten der AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit der GfK hervor. Das bedeutete einen Marktanteil von 40,1 Prozent für die übertragende ARD. Und auch das 18-Uhr-Spiel Spanien gegen Kroatien (Endstand 3:0) verfolgten immerhin schon 7,7 Millionen Zuschauer im Ersten, mit einem Marktanteil von sogar 44,3 Prozent.

Damit hatte die Konkurrenz am Samstagabend, wie schon am Freitag, keine Chance gegen König Fußball. Das ZDF zeigte um 20:15 Uhr den “Erzgebirgskrimi – Der letzte Bissen” und vereinte damit lediglich 5,3 Millionen Zuschauer vor den TV-Geräten. Übrigens: Das Spiel um 15 Uhr aus der deutschen Gruppe, Ungarn gegen die Schweiz (Endstand 1:3), wurde hingegen nicht im linearen TV ausgestrahlt, sondern lediglich vom Telekom-Streamingdienst Magenta TV gezeigt.

Heute geht die EM bei RTL und im Ersten weiter

Am Sonntag geht es mit der EM im TV natürlich weiter. Um 15 Uhr zeigt der Privatsender RTL die Partie Polen gegen die Niederlande aus Hamburg. Später übernimmt dann wieder das ZDF und überträgt zunächst um 18 Uhr das Spiel Slowenien gegen Dänemark aus Stuttgart und um 21 Uhr das Match Serbien gegen England aus Gelsenkirchen. Die deutsche Mannschaft ist erst wieder am Mittwoch im Einsatz: Die Partie Deutschland gegen Ungarn ebenfalls in Stuttgart wird um 18 Uhr angepfiffen. Neben Magenta TV, die alle Spiele der EM übertragen, meldet sich im linearen Fernsehen dann auch wieder Das Erste live aus dem Stadion.

Source: Aktue