Me-Time kann vieles bedeuten: Füße hoch, Neues ausprobieren oder deiner Leidenschaft nachgehen. Klingt fantastisch. Wären da nicht Arbeit und Verpflichtungen … Diese drei Schritte zeigen dir, wie es trotzdem geht!
Schritt 1: Herausfinden, was dir wirklich guttut
Bei Me-Time denkt man zuerst an Sport oder Zeit ohne Termine. Doch in dir steckt viel mehr. Es ist in der Hektik des Alltags nur in Vergessenheit geraten. Hier kannst du nachschauen:
• Was mich glücklich macht: Nehme dir Stift und Papier. Stelle dir einen Timer auf drei Minuten. Und schreibe ohne viel nachzudenken eine Liste mit all den Dingen, die dich glücklich machen.
• Wie war ich als Kind? Erinnere dich an dich selbst als Kind. Bei welchen Aktivitäten hast du die Zeit und die Welt um dich herum vergessen? Was davon würdest du gerne wieder tun?
• Der perfekte Tag: Stelle dir vor, du könntest einen Tag völlig frei gestalten. Alles ist möglich. Was würdest du tun? Stelle dir diesen Tag so bildlich wie möglich vor.
• Ich traue mich! Welche Sache würdest du gerne einmal ausprobieren? Eine Singstunde? Ein Wochenende mit Zeichnen oder biografischem Schreiben? Einen Kurs im Kite-Surfen? Mache dir eine Liste mit deinen kleinen Abenteuern.
• Brief an mich selbst: Schreibe dir einen Brief, in dem du davon erzählst, was dir gerade guttut.
Schritt 2: Runterkommen, bei sich selbst ankommen
Bevor wir die Zeit mit uns selbst genießen können, ist es sinnvoll, die Hektik und die Anforderungen des Alltags bewusst hinter uns zu lassen.
• Schalte auf dein Fürsorgesystem um: Gähne herzhaft, seufze laut. Oder atme betont langsam ein und aus.
• Übe Selbstmitgefühl: Selbstmitgefühl beschreibt die Fähigkeit, sich selbst mit Wohlwollen zu begegnen. Freundliche Sätze können diese Haltung unterstützen. Ein Beispiel: Wenn du dich wieder einmal um alles und jeden kümmerst und denkst, dass wirklich keine Zeit für Me-Time bleibt, dann sage zu dir selbst: “Meine Liebe, jetzt machst du dir wieder so viel Druck! Du darfst jetzt mal lockerlassen. Du bist so gut!”
• Spüre die Wirkung: “Wenn wir unser Selbstmitgefühl aktivieren, fühlen wir uns auch ohne Leistung wieder geborgen und gut”, weiß Selbstmitgefühl-Expertin Christine Brähler.
Schritt 3: Auszeiten einplanen, damit sie auch wirklich stattfinden
Darauf zu warten, dass sich Zeitfenster, die nur uns gehören, von selbst ergeben, ist müßig. Aber diese Tricks helfen:
• Verabredungen mit mir selbst: Fast alles im Leben, das nicht super dringlich ist, geht im Alltagstrubel unter. Auch wichtige Dinge wie unsere Gesundheit oder Zeit für uns. Einzig wirksames Gegenmittel: Feste Zeiten als Me-Time einplanen, in denen Raum ist für das, was dir persönlich wichtig ist und dir das Gefühl von Lebendigkeit schenkt.
• Der Kieselstein-Trick: Gewöhne dir an, beim Planen zuerst deine Me-Time-Zeitfenster einzutragen. Es ist wie mit einem Glas, in das du Kiesel und Sand geben willst: zuerst die großen Kiesel (Me-Time). Der feinere Sand (Verpflichtungen und Alltagsaufgaben) findet schon seinen Platz.
• Alles, was hilft, ist erlaubt: Dir fällt es am leichtesten, dich rauszuziehen, wenn du dich mit einer Freundin verabredest? Tue es! Geht gemeinsam zum Sport oder spazieren. Auch Apps können helfen, ein paar Minuten für sich und die innere Ruhe zu finden. Zum Beispiel “Calm” (calm.com) oder “7 Mind” (7mind.de).
• Absprachen schützen vor Störungen: Vereinbare mit deiner Familie, dass du in deiner Me-Time nicht gestört werden möchtest. Kläre, wer dich in dieser Zeit “vertritt”.
Wenn du dich an diese drei Schritte hältst, sollte dir und deiner Me-Time endlich nichts mehr im Weg stehen. Genieße es!
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