Face Framing: Fehler-Potenzial! So sollten die blonden Highlights auf keinen Fall aussehen

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Highlights in den vorderen Strähnen können dem Gesicht schmeicheln — auf die falsche Weise gibt’s beim Face Framing den umgekehrten Effekt: Achtung vor diesen Fehlern. 

Nicht nur der Teint kann aussehen, wie frisch aus dem Urlaub, auch die Haare können sich über ein vitales Update freuen. Das Stichwort lautet: Face Framing. Ein Highlight-Trend, der die vorderen Haarsträhnen in hellem Blond erstrahlen lässt. Auf diese Weise entsteht nicht nur ein schöner Kontrast, sondern der Trend kann bestimmte Gesichtszüge auch stärker betonen oder auch kaschieren. Der wunderschöne dimensionale Effekt kann jedoch auch in die Hose gehen, dann werden die gefärbten “Money Pieces”, wie sie auch genannt werden, schnell zum unmodischen Accessoire. Welche Fehler zu umgehen sind, zeigen wir hier. 

Face Framing: So sollte es aussehen

Das Face Framing ist zu übersetzen mit dem “Rahmen für das Gesicht“. Praktisch der schöne Bilderrahmen, der die eigenen Vorzüge sanft unterstützt. Dazu wird die vordere Haarpartie in Strähnen heller gefärbt als die restlichen Nuancen der Haare. Die Highlights folgen dabei dem natürlichen Scheitel der Haare, dabei toupieren einige Friseur:innen die Strähnen, andere arbeiten mit freihändigem Auftrag. Startet man mit dem Aufhellen weiter unten, erzielt man so einen stärkeren Effekt um das Gesicht herum; arbeitet man von den hinteren Haarpartien nach vorne, erscheint das Ergebnis natürlicher. Gerade bei diesem Prozess kann einiges schiefgehen, denn für ein harmonisches Gesamtergebnis müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen.

So kann es schiefgehen

1. Falsche Länge

Beim Face Framing werden die Strähnen oft nicht nur gefärbt, sondern auch gestuft oder zu Curtain Bangs gekürzt. Tatsächlich kann die Länge der Haare beeinflussen, wie die blonden Haar-Pieces wirken. Sind sie zu kurz, können sie bestimmte Gesichtsproportionen überbetonen. Zudem nehmen harte, stumpf geschnittene Strähnen den Highlights die Sanftheit, die sie eigentlich kreieren sollen. 

2. Zu viele Haare werden gesträhnt

Tatsächlich lebt der Look von seiner Filigranität. Ganz soft werden feine Strähnen eingezeichnet, um so ein natürliches, fast schon von der Sonne geküsstes Ergebnis zu erzielen. Sogenannte Babylights erzielen einen sanften und natürlichen Look, der die Gesichtszüge dezent hervorhebt. Der Farbunterschied zur Naturfarbe ist hier weniger auffällig und feiner, sodass der Style ohne Probleme herauswachsen kann. Mitteldicke Strähnen hingegen verbinden das Auffällige mit dem Subtilen und sind für all jene etwas, die einen Hingucker bevorzugen. 

3. Nicht die richtige Farbe

Nicht immer ist das hellste Blond die automatisch richtige Nuance. Wer braune bis dunkelbraune Strähnen hat, sieht mit zwei blonden Strähnen fast schon etwas künstlich aus. Wichtiger ist es, beim Face Framing nicht über zwei, drei Nuancen der eigentlichen Ausgangsfarbe zu gehen. Der moderate Kontrast fällt ins Auge, sorgt für Dimension und Frische, wirkt jedoch auch keineswegs zu auffällig oder künstlich. 

4. Übergang

Wird die Farbe direkt am Haaransatz aufgetragen, ist eins vorprogrammiert: ein unschöner Balken beim Herauswachsen der Haare. Eine präzise Technik sorgt für einen harmonischen Gesamtlook. So kann der Auftrag beispielsweise mittels Balayage, Blending oder Folien- und Paintings-Technik passieren. Ein erfahrener Friseur kann das Vorgehen individuell auf deine Haarstruktur und Gesichtszüge anpassen.

5. Fehlendes Styling

Jetzt sind die Strähnen da — und jetzt? Gut gestyltes Haar hebt die Face-Framing-Strähnen elegant hervor. Eine gelockte Frontpartie macht die Frisur noch sanfter und kann auch zu hart wirkende Strähnen ausgleichen. Wer den glatten Look eher bevorzugt, schützt seine Strähnen mit Hitzeschutz und lockt das Haar dann leicht. 

Wer auf diese Punkte achtet, kann in Sachen Face Framing nichts falsch machen. Auch hier gilt: Der eigene Geschmack entscheidet und vermeintliche Fehler liegen immer im Auge der Betracher:innen. 

Verwendete Quellen: blog.wella.com

 

Source: Aktue