Foundation-Fehler: 8 Foundation-Fehler, die wir alle schon gemacht haben

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Foundation auftragen ist nicht immer ein Kinderspiel. Das wissen wir aus eigener Erfahrung. Es gibt nämlich einiges, das jede:r von uns schon mal falsch gemacht hat – und daraus lernen wir jetzt!

Wenn wir morgens vor dem Spiegel stehen und unser Make-up auftragen, denken wir sicher alle: Das sieht doch ganz passabel aus. Sobald wir das Haus verlassen und in die nächste Fensterscheibe schauen, bemerken wir, dass es das nicht tut. Mist! Warum ist das so? Weil wir diese acht Dinge beim Foundation-Auftrag nicht beachtet haben. Und das wird sich ab sofort ändern.

1. Ihr bereitet die Haut nicht vor

Foundation auf die “nackte” Haut aufzutragen, ist nicht immer eine gute Idee. Es ist wichtig, dass ihr IMMER eine Hautpflege darunter verwendet. Egal ob das Make-up feuchtigkeitsspendend oder minimal deckend ist – ohne geht’s nicht. Das Ergebnis wird oft fleckig und in der Regel legt sich das Produkt nicht so schön über die Haut. Allerdings sollte die Pflege nicht zu reichhaltig sein, sonst rutscht die Foundation hin und her. Viele greifen nach der Pflege noch zu einem Primer. Kann man machen, muss man aber nicht. Wenn ihr allerdings besseren Halt, eine leuchtende Base oder verfeinerte Poren wollt, könnt ihr einen Primer definitiv verwenden. 

2. Ihr nutzt das falsche Werkzeug

Ihr tragt eure Foundation aus Zeitgründen immer mit den Händen auf? Prinzipiell gar nicht schlimm. Dabei solltet ihr aber beachten, dass ihr nicht jedes Produkt mit dem gleichen Tool auftragen solltet. Je nachdem, ob ihr mit einer sehr leichten, flüssigen Textur oder mit einer stark deckenden arbeitet, solltet ihr zu unterschiedlichen Werkzeugen greifen. Damit das Ergebnis nicht fleckig wird, könnt ihr Foundations immer zuerst mit einem Pinsel auftragen. Falls euch das Ergebnis zu matt ist oder das Produkt zu sehr “auf der Haut liegt”, könnt ihr mit einem Beautyschwamm nacharbeiten.

3. Ihr wählt den falschen Unterton

Habt ihr euch nach dem Schminken schon einmal gefragt, warum ihr plötzlich ausseht wie Miss Piggy oder Bart Simpson persönlich? Bei einer Foundation zählt nämlich nicht nur, wie hell oder dunkel sie ist, sondern auch der richtige Unterton. Denn der ist bei jedem unterschiedlich. Generell gibt es gelbe, rosafarbene, olivfarbene oder neutrale Hauttöne. Wenn euer Make-up-Ton nicht zu der Farbe eurer Haut passt, kann das Ergebnis ganz schnell ganz schrecklich aussehen. Vor allem in der Drogerie ist es wegen der begrenzten Auswahl oft schwierig, den richtigen Unterton zu finden – aber es ist definitiv möglich. 

Testet die Foundation vor dem Kauf am Hals (und nicht an den Händen!) und wartet ein paar Minuten. Viele Produkte oxidieren und dunkeln nach. Schaut euch den Farbton auch unbedingt im Tageslicht an – so könnt ihr den Unterton viel besser erkennen. 

4. Ihr kennt euren Hauttyp nicht

Wer trockene Haut hat, sollte nicht unbedingt eine mattierende Foundation tragen. Es sei denn, ihr wollt, dass sich eure Haut am Ende des Tages wie die Sahara anfühlt. Bei unreiner und öliger Haut dagegen sind mattierende, eher stark deckende Produkte perfekt, da sie euch länger matt halten und auch Pickel und Verfärbungen abdecken. Leichtere Formulierungen und Foundations, die Glow versprechen, sind die bessere Wahl bei trockener Haut. Aber wie immer gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel. Es muss nicht heißen, dass diejenigen mit trockener Haut keine stark deckenden Produkte tragen können. Ihr wisst ja, jede Haut ist anders. Manchmal ist es auch eine super Alternative, zwei Foundations miteinander zu mischen, um das perfekte Ergebnis zu erzielen. Probiert’s aus!

5. Ihr nehmt zu viel Produkt

Viel hilft nicht immer viel. Wenn ihr euch schminkt, dann verwendet lieber erst mal weniger Produkt als zu viel. Oft verschätzen wir uns bei der Menge und das Ergebnis sieht einfach nur zugekleistert aus. Je nachdem, womit ihr das Make-up auftragt, solltet ihr die Produktmenge ohnehin anpassen. Ein Schwamm nimmt zum Beispiel mehr Produkt auf als ein Pinsel. Legt nur an den Stellen nach, an denen ihr mehr Deckkraft benötigt und tragt nicht pauschal mehrere Schichten auf. So spart ihr euch nicht nur den Ärger am Morgen, sondern auch noch Geld, weil die Foundation länger hält.

6. Ihr folgt der falschen Reihenfolge

Cremeprodukte vor Puderprodukten. Wenn ihr diese Regel schon mal missachtet habt, dann wisst ihr, was passiert. Wenn ihr Creme über Puder auftragt, dann zersetzt das oft die Pudertexturen und diese tragen sich wieder von der Haut ab. Und am Ende habt ihr ein fleckiges Gesicht und teilweise unbedeckte Stellen. Genau das wollen wir nicht. Bis auf einige Ausnahmen – wie zum Beispiel manche Creme-Highlighter – solltet ihr die Puderprodukte nicht zuerst verwenden. Tragt also erst Foundation, Concealer und Co. auf – und erst dann könnt ihr mit Puder, Rouge und Bronzer weitermachen.

7. Ihr schminkt im falschen Licht

Sich vor dem Miniatur-Badezimmerspiegel ohne Licht zu schminken, ist nicht wirklich eine gute Idee. Denn sobald ihr kein gutes Licht habt, könnt ihr weder Farben noch Details richtig erkennen. Das endet dann in der Regel mit Make-up-Rändern oder viel zu viel Farbe. Wenn ihr keine Möglichkeit habt, euch im Tageslicht zu schminken, dann probiert einfach mal eine Tageslicht-Lampe aus. Mittlerweile gibt es sogar Spiegel, die Lichter integriert haben oder richtige Beauty-Lichter. Das wirkt wahre Wunder und bringt euer Make-up-Game auf ein neues Level. Ungelogen!

8. Ihr settet euer Make-up nicht

Was ihr mit eurem Gesicht nach dem Auftrag der Foundation macht, ist mindestens genauso wichtig wie das, was ihr davor tut. Vor allem Foundation und Concealer sollten nach dem Auftrag mit Puder fixiert werden. Das ist zwar kein Muss, sorgt aber dafür, dass euer Make-up wesentlich länger hält und ihr es euch nicht sofort aus dem Gesicht wischt, wenn ihr doch mal mit den Händen in euer Gesicht fasst. Wenn ihr nicht euer komplettes Gesicht mit Puder bearbeiten wollt, solltet ihr immerhin die T-Zone abpudern. Hier glänzen wir in der Regel als erstes. Unser Tipp: Immer ein transparentes Puder oder Blotting Paper in der Tasche haben – dann kann auch unterwegs nichts mit eurem Make-up passieren.

Source: Aktue