Nicht alles, was wir für den Erfolg brauchen, wird uns in die Wiege gelegt. Vieles lernen wir erst mit unseren eigenen Erfahrungen, Fehlern und Fortschritten. Ein Satz fällt aber besonders unter erfolgreichen Menschen. Neugierig?
Wenn wir an Erfolg denken, kommen uns ganz unterschiedliche Gedanken in den Sinn. Für den einen ist es eine gewinnbringende Karriere – für den anderen eine liebevolle Beziehung, auf die die Person zählen kann. Doch egal in welchem Bereich: Es ist nicht zwangsläufig das Charisma und selbstbewusste Auftreten, dass uns erfolgreich macht, uns hilft, dass andere Menschen uns wahrnehmen und respektieren. Klar, es ist sicherlich auch keine schlechte Basis. Doch eine Eigenschaft hilft viel mehr dabei, Erfolg zu haben – gerade auf der sozialen Ebene.
Einsicht als Geheimwaffe
Weißt du, warum viele Streitsituationen nicht gelöst werden können oder unbefriedigt enden? Weil eine Person nicht bereit ist, ihren Fehler zu sehen oder anzuerkennen. Dabei kann diese Einsicht nicht nur besagter Person helfen, sondern auch die Ansicht des Gegenübers positiv verändern. Wer eigene Makel eingestehen kann, kann von ihnen lernen. Wer kritikfähig ist, über sich hinauswachsen. Ein Satz, den wir in unseren Beziehungen, im Job oder Freundschaften daher brauchen, um erfolgreich zu sein, ist:
Ich lag falsch.
Andere Worte könnten auch “Das war mein Fehler” oder “Das war nicht richtig von mir” sein – oder eben “Das (was du sagst) ist wahr”. Zuzugeben, dass wir uns geirrt haben, kann uns in sozialen Situationen weiterbringen. Es kann eine Balance schaffen, wo sich ansonsten die Fronten verhärten würden. Es kann dazu führen, dass das Augenmerk auf die wichtigen Dinge gelegt wird anstatt auf die eigene Meinung. Denn nur, weil wir zu Beginn einer Ansicht waren, muss diese nicht unbedingt ein unumstößlicher Fakt sein.
Eingeständnis statt Defensive
Wenn wir für falsches Verhalten einstehen, wirken wir auf andere freundlicher und nahbarer. Es stärkt unsere Verbindung in diesem Moment, wenn wir nicht weiter urteilen, dagegenhalten und versuchen, unsere Meinung durchzusetzen. Selbst dann, wenn triftige Gründe ein anderes Bild abzeichnen. Wer immer auf das eigene Recht aus ist, entfremdet sich von anderen. Denn es ist ein frustrierender Austausch, wenn kein Verständnis für andere Ansichten da ist und die Worte, die an uns gerichtet werden, nicht ankommen oder nur für eine Gegenoffensive sorgen.
Streiten mal anders
In jedem Leben gehört es dazu, Fehler zu machen und Fehler zu haben. Und das ist auch gut so. Fehler erweitern unser Wissen. Sie lehren uns, was wir tun oder lassen sollten. Wir fangen an, Fragen zu stellen, uns helfen zu lassen, verständnisvoller zu werden. Sehen wir nur unsere Perspektive, fühlen sich hingegen andere in unserem Umfeld nicht gehört. Für unsere Mitmenschen ist es schwerer, mit uns zusammenzuarbeiten oder zusammenzuleben.
Es ist ein Geben und Nehmen, wenn es darum geht, im Recht oder Unrecht zu sein. Oft stehen uns unser eigenes Ego und unsere Emotionen im Weg. Vielleicht auch der Gedanke, was der oder die andere von uns denkt, wenn wir nachgeben. Oftmals führt Einsicht jedoch zu Vergebung und schweißt uns dadurch mehr zusammen. Denn wir wollen uns in Beziehungen nicht entzweien oder verletzen. Und letztlich können wir zusammen eben mehr erreichen als allein.
Verwendete Quellen: cnbc.com, medium.com, psychologytoday.com
Source: Aktue
