Haare waschen: Gereinigte Kopfhaut, gesunde Längen – so klappt es

Aktuel

Um deine Haare waschen zu können, braucht es nur die richtige Methode. Wir zeigen dir, was dahinter steckt und was diese Methode so besonders macht. 

“Wasche ich heute meine Haare, sind sie morgen nicht mehr so frisch. Da habe ich aber ein Date, da hätte ich schon gerne frisch gewaschene Haare. Aber wann mache ich dann Sport, damit ich mir danach die Haare waschen kann und ich sie nicht zu oft wasche?” – Das Thema Haare waschen löst ein Auf und Ab der Gefühle und Gedanken aus, da wir sie weder zu oft noch zu selten waschen wollen. Was also ist denn nun der richtige Rhythmus zum Haarewaschen

Wie oft sollte ich meine Haare waschen?

Grundsätzlich gibt es keine Regel dafür, wie oft ein Mensch seine Haare waschen sollte. Solange sie nicht fetten oder extreme Gerüche angenommen haben, gibt es keinen Grund, sie zu waschen. Die Kopfhaut ist bei jedem Menschen unterschiedlich, genauso wie die Gesichtshaut: Einige haben eine empfindliche Haut, andere eine trockene oder ölige und wiederum andere eine robuste. Je nach Kopfhaut solltest du deine Haarwaschroutine daran anpassen. Das bedeutet folgendes:

  • Empfindliche Kopfhaut: Eine tägliche Wäsche mit einem Sensitiv-Shampoo ohne Silikone oder alle zwei Tage
  • Trockene Kopfhaut: Alle drei bis vier Tage oder einmal wöchentlich mit einem Sensitiv-Shampoo. Zudem kann ein Kopfhaut-Serum helfen. 
  • Ölige Kopfhaut:Tägliches Haarewaschen mit einem Tonerde-Shampoo, da die Haare schnell fetten und so schneller Gerüche annehmen können. 
  • Robuste Kopfhaut: Je nach Fettung mit einem normalen Shampoo waschen. 

Gehen meine Haare kaputt, wenn ich sie täglich wasche?

Je besser du deine Haare schützt, desto weniger werden sie vom warmen Wasser und den reinigenden Inhaltsstoffen des Shampoos angegriffen. Dafür verwendest du bei jeder Haarwäsche einen Conditioner, der sich wie ein Schutzmantel über deine Haarlängen legen wird. Außerdem nutzt du einmal wöchentlich eine nährende Haarmaske. Nach dem Waschen kannst du zudem ein pflegendes Serum in die Längen geben, um sie vor Haarbruch zu schützen. Wenn du anschließend deine Haare föhnen möchtest, verwendest du unbedingt einen Hitzeschutz

Haare richtig waschen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Beim Waschen der Haare kannst du nicht viel falsch machen. Damit es aber deiner Kopfhaut als auch deinen Spitzen weiterhin gut geht, haben wir hier eine Step by Step Anleitung für dich: 

  1. Schritt: Halte deine Haare unter den Duschkopf, bis sie komplett nass sind. Bei sehr kalkhaltigem Wasser kann es sein, dass deine Haare stumpf aussehen. Verwende entweder stattdessen abgekochtes Wasser, Wasser aus der Flasche oder lasse dir eine Entkalkungsanlage einbauen, wenn das möglich ist. Entkalkende Duschköpfe nützen meist sehr wenig. Ein Anti-Kalk-Shampoo kann auch helfen. 
  2. Schritt: Gebe eine doppelte Haselnussgröße von Conditioner in deine Hand und verteile sie vor dem Shampoonieren großzügig in den Spitzen. So schützt du deine Haarlängen vor dem Shampoo und möglichen Tensiden. 
  3. Schritt: Nun kommt das Shampoo deiner Wahl an die Reihe, das du auf deiner Kopfhaut verteilst und sie damit etwas massierst, bis es gut schäumt. 
  4. Schritt: Wasche das Shampoo und den Conditioner gründlich aus. 
  5. Schritt: Verwende bei Bedarf nun die wöchentliche Haarmaske und lasse sie fünf Minuten einwirken
  6. Schritt: Spüle die Maske nach der Wartezeit wieder aus deinen Haaren. 
  7. Schritt: Zuletzt ist der Conditioner nochmals an der Reihe, den du erneut großzügig in den Längen verteilst, dort kurz einwirken lässt (maximal eine Minute) und dann wieder ausspülst. 

Antikalk-Shampoo API TD

Wie wasche ich meine Haare nach dem Färben?

Ob blond, braun, rot, grün oder pink – die Haare färben sich viele gern mal, doch wie sieht es mit dem Haarewaschen danach aus? Färbst du dir deine Haare zu Hause selbst, kannst du der Verpackungsbeilage entnehmen, wie du mit dem Shampoonieren verfahren sollst. Bei einigen ist sogar eigenes Shampoo enthalten, mit dem du nach dem Colorieren deine Kopfhaut von Farbresten befreien kannst. Lese dafür genau die Packungsbeilage. Bei einem Friseurbesuch werden die Haare nach dem Färben immer mit Shampoo ausgewaschen. 

Hast du das Färben hinter dir, kannst du deine Haare wie gewohnt waschen. Damit die Coloration jedoch nicht an Intensität und Glanz verliert, kannst du ein Haar Glossing wie eine Maske in deine feuchten Haare einarbeiten. Die enthaltenen Farbpigmente frischen die Haare wieder auf, nach ungefähr acht Haarwäschen kannst du das Glossing erneuern. 

Haar Glossing API TD

Wie viele Haare verliert man normalerweise beim Waschen? 

Normalerweise verliert ein Mensch pro Tag bis zu 100 Haare, beim Waschen können das schonmal 200 oder sogar bis zu 300 sein. Das liegt vor allem an der Lockerung der Wurzeln durch die Massage, was jedoch nicht bedeutet, dass einem sämtliche Haare ausfallen, nur weil man die Kopfhaut massiert. Von dem Ausfall betroffen sind meistens Haare, die sich sowieso in den kommenden Tagen eigenständig von der Kopfhaut gelöst hätten. Eine Massage hat aber nicht nur den Effekt, dass “alte” Haare ausfallen, auch neue können so wachsen, da die Massage die Durchblutung der Kopfhaut anregt. Das wiederum hat einen positiven Einfluss auf die Haarbildung. 

Die richtige Haarpflege nach dem Waschen

Damit deine Haare auch nach dem Waschen gesund und frisch aussehen, achtest du am besten auf folgendes: 

  • Nutze ein Mikrofaserhandtuch, damit deine nassen, empfindlichen Haare nicht aufgeraut werden und dann eventuell brechen. 
  • Neben der Maske kannst du nach dem Duschen ein pflegendes Spray in deine Haare geben, das wie eine Maske wirkt und nicht ausgespült werden muss. 
  • Lockiges Haar kämmst du, anders als andere Haarstrukturen, nur im nassen Zustand, um sie später auch leichter definieren zu können. 
  • Alle anderen Haarstrukturen kämmst beziehungsweise bürstest du erst, wenn deine Haare bis zu 80 Prozent getrocknet sind. 
  • Verwende vor dem Föhnen immer einen Hitzeschutz. Hier hast du die Wahl zwischen einer Creme, einem Serum oder einem Spray. 
  • Versorge deine Haare im nassen oder trockenen Zustand gegebenenfalls mit Aloe vera Gel, da es sehr feuchtigkeitsspendend wirkt. So verleihst du deinen Haaren mehr Glanz und Sprungkraft. 

Aloe vera Gel API TD

Alternativen zu Shampoo

Neben den herkömmlichen Shampoos aus Drogeriemärkten oder Friseursalons gibt es auch noch Alternativen, die du selbst herstellen kannst. 

  • Mehl: Haare waschen mit Roggenmehl? Ja, das ist möglich, da es den selben pH-Wert wie unsere Kopfhaut besitzt, nämlich 5,5. So kann die Kopfhaut im Gleichgewicht bleiben, wird also weniger gereizt. Um dein Mehl-Shampoo anzurühren, mischst du vier Esslöffel des Roggenmehls mit 230 bis 250 Milliliter lauwarmem Wasser, bis sich eine dickflüssige Masse bildet. Lasse das Gemisch über Nacht stehen, damit es am Morgen bei der Haarwäsche seine volle Wirkung entfalten kann. 
  • Naturseife: Oft wird Kernseife als nachhaltige Shampoo-Alternative gehandelt, doch hier wird das enthaltene Glyzerin abgeschöpft. Bei Naturseife bleibt es erhalten, wodurch sie einen feuchtigkeitserhaltenden Effekt hat. 
  • Apfelessig: Für die No Poo Bewegung, also ein Weg, seine Haare ohne Shampoo zu reinigen, kannst du auch Apfelessig als saure Rinse nutzen. Der Essig neutralisiert den pH-Wert der Kopfhaut, wenn er im richtigen Verhältnis angemischt wird. Dafür nimmst du auf einen Liter Wasser maximal drei Esslöffel Apfelessig, damit die Kopfhaut nicht gereizt wird. Zu häufig solltest du diese Alternative nicht anwenden, einmal im Monat reicht vollkommen aus. 

So musst du seltener deine Haare waschen

Das Mittel, das immer dabei hilft, die Haare seltener zu waschen, ist Trockenshampoo. Ob zum Sprühen mit Aerosolen, ohne Aerosole oder zum auf die Haare pudern – das Trockenshampoo saugt das entstandene Haarfett magisch auf und lässt die Haare wieder fluffig aussehen. Einen kleinen Nachteil gibt es jedoch, denn manchmal wirken sie dadurch auch etwas stumpf. Doch ein wenig Haaröl kann da Abhilfe leisten und die Haarspitzen wieder zum Glänzen bringen. Alternativ kannst du auch Babypuder benutzten, das den gleichen Effekt wie ein Trockenshampoo hat. 

Wer im Sommer zusätzlich noch seine Kopfhaut schützen will, greift auf ein Mineralpuder zurück. Am besten in der eigenen Haarfarbe oder als Translucent-Version. Die enthaltenen Mineralien schützen die Kopfhaut auf natürliche Art vor den gefährlichen UV-A- und B-Strahlen und reflektieren das einfallende Licht. Besonders im Urlaub in südlicheren Regionen ist ein solcher Schutz von Vorteil, damit der Scheitel auch schön weiß bleibt und nicht anfängt, rot zu erstrahlen.  

Mineralpuder API TD

Das beste schonende Styling für Kopfhaut und Längen

Wichtig ist, dass wir uns an unsere Kopfhaut anpassen. Eigentlich sagt sie dir immer, was sie braucht, du musst nur lernen, darauf zu hören. Für die Pflege kannst du ein pH-hautneutrales Shampoo nutzen oder immer mal wieder eine saure Rinse mit Apfelessig durchführen, um den Wert zu neutralisieren. Gleiches gilt für die Shampoo-Alternative mit Roggenmehl. Zusätzlich kannst du ein mit Aloe vera angereichertes Kopfhautserum nutzen, da das Pflanzengel einen natürlichen Feuchtigkeitsausgleich schafft. Parfumstoffe sollten jedoch nicht enthalten sein, da sonst die Kopfhaut womöglich gereizt wird. Wenn du merkst, dass deine Kopfhaut juckt, kann das am Trockenshampoo liegen. Empfindliche Kopfhaut neigt manchmal dazu, schnell gereizt zu werden, sodass sich sogar vereinzelt Pickel bilden. In diesem Fall verzichtest du auf das Pudern deiner Kopfhaut oder verwendest ausschließlich Mineralpuder, da dies nicht-komedogen ist, also deine Poren nicht verstopft. Außerdem kann hier regelmäßiges Haarewaschen mit einem Sensitiv-Shampoo ohne Silikone helfen. 

Deine Haarlängen brauchen aber mindestens genauso viel Pflege, damit sie nicht an Glanz und Sprungkraft verlieren. Dafür ist es wichtig, die richtigen Produkte zur Hand zu haben. Das können Haarseren mit Aloe vera sein, Haaröle mit Honig oder Pflegecremes mit Vitaminen. Gib das Produkt deiner Wahl je nach Beschreibung in dein feuchtes und/oder trockenes Haar und arbeite es sanft ein. Achte darauf, nicht zu viel zu benutzen, da die Haare sonst strähnig aussehen können. In lockiges Haar knetest du die Pflegeprodukte ein, bei glattem Haar kannst du mit dem Öl oder Serum in deiner Hand mit den Fingern durch die Haare fahren. 

Nach jeder vierten oder fünften Haarwäsche nutzt du ein Tiefenreinigungsshampoo – auch in den Spitzen – , um ein Build-up der Produkte zu verhindern. 

Verwendete Quellen: waschbaer.de, utopia.de

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Source: Aktue

Haare waschen: Gereinigte Kopfhaut, gesunde Längen – so klappt es

Aktuel

Um deine Haare waschen zu können, braucht es nur die richtige Methode. Wir zeigen dir, was dahinter steckt und was diese Methode so besonders macht. 

“Wasche ich heute meine Haare, sind sie morgen nicht mehr so frisch. Da habe ich aber ein Date, da hätte ich schon gerne frisch gewaschene Haare. Aber wann mache ich dann Sport, damit ich mir danach die Haare waschen kann und ich sie nicht zu oft wasche?” – Das Thema Haare waschen löst ein Auf und Ab der Gefühle und Gedanken aus, da wir sie weder zu oft noch zu selten waschen wollen. Was also ist denn nun der richtige Rhythmus zum Haarewaschen

Wie oft sollte ich meine Haare waschen?

Grundsätzlich gibt es keine Regel dafür, wie oft ein Mensch seine Haare waschen sollte. Solange sie nicht fetten oder extreme Gerüche angenommen haben, gibt es keinen Grund, sie zu waschen. Die Kopfhaut ist bei jedem Menschen unterschiedlich, genauso wie die Gesichtshaut: Einige haben eine empfindliche Haut, andere eine trockene oder ölige und wiederum andere eine robuste. Je nach Kopfhaut solltest du deine Haarwaschroutine daran anpassen. Das bedeutet folgendes:

  • Empfindliche Kopfhaut: Eine tägliche Wäsche mit einem Sensitiv-Shampoo ohne Silikone oder alle zwei Tage
  • Trockene Kopfhaut: Alle drei bis vier Tage oder einmal wöchentlich mit einem Sensitiv-Shampoo. Zudem kann ein Kopfhaut-Serum helfen. 
  • Ölige Kopfhaut:Tägliches Haarewaschen mit einem Tonerde-Shampoo, da die Haare schnell fetten und so schneller Gerüche annehmen können. 
  • Robuste Kopfhaut: Je nach Fettung mit einem normalen Shampoo waschen. 

Gehen meine Haare kaputt, wenn ich sie täglich wasche?

Je besser du deine Haare schützt, desto weniger werden sie vom warmen Wasser und den reinigenden Inhaltsstoffen des Shampoos angegriffen. Dafür verwendest du bei jeder Haarwäsche einen Conditioner, der sich wie ein Schutzmantel über deine Haarlängen legen wird. Außerdem nutzt du einmal wöchentlich eine nährende Haarmaske. Nach dem Waschen kannst du zudem ein pflegendes Serum in die Längen geben, um sie vor Haarbruch zu schützen. Wenn du anschließend deine Haare föhnen möchtest, verwendest du unbedingt einen Hitzeschutz

Haare richtig waschen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Beim Waschen der Haare kannst du nicht viel falsch machen. Damit es aber deiner Kopfhaut als auch deinen Spitzen weiterhin gut geht, haben wir hier eine Step by Step Anleitung für dich: 

  1. Schritt: Halte deine Haare unter den Duschkopf, bis sie komplett nass sind. Bei sehr kalkhaltigem Wasser kann es sein, dass deine Haare stumpf aussehen. Verwende entweder stattdessen abgekochtes Wasser, Wasser aus der Flasche oder lasse dir eine Entkalkungsanlage einbauen, wenn das möglich ist. Entkalkende Duschköpfe nützen meist sehr wenig. Ein Anti-Kalk-Shampoo kann auch helfen. 
  2. Schritt: Gebe eine doppelte Haselnussgröße von Conditioner in deine Hand und verteile sie vor dem Shampoonieren großzügig in den Spitzen. So schützt du deine Haarlängen vor dem Shampoo und möglichen Tensiden. 
  3. Schritt: Nun kommt das Shampoo deiner Wahl an die Reihe, das du auf deiner Kopfhaut verteilst und sie damit etwas massierst, bis es gut schäumt. 
  4. Schritt: Wasche das Shampoo und den Conditioner gründlich aus. 
  5. Schritt: Verwende bei Bedarf nun die wöchentliche Haarmaske und lasse sie fünf Minuten einwirken
  6. Schritt: Spüle die Maske nach der Wartezeit wieder aus deinen Haaren. 
  7. Schritt: Zuletzt ist der Conditioner nochmals an der Reihe, den du erneut großzügig in den Längen verteilst, dort kurz einwirken lässt (maximal eine Minute) und dann wieder ausspülst. 

Antikalk-Shampoo API TD

Wie wasche ich meine Haare nach dem Färben?

Ob blond, braun, rot, grün oder pink – die Haare färben sich viele gern mal, doch wie sieht es mit dem Haarewaschen danach aus? Färbst du dir deine Haare zu Hause selbst, kannst du der Verpackungsbeilage entnehmen, wie du mit dem Shampoonieren verfahren sollst. Bei einigen ist sogar eigenes Shampoo enthalten, mit dem du nach dem Colorieren deine Kopfhaut von Farbresten befreien kannst. Lese dafür genau die Packungsbeilage. Bei einem Friseurbesuch werden die Haare nach dem Färben immer mit Shampoo ausgewaschen. 

Hast du das Färben hinter dir, kannst du deine Haare wie gewohnt waschen. Damit die Coloration jedoch nicht an Intensität und Glanz verliert, kannst du ein Haar Glossing wie eine Maske in deine feuchten Haare einarbeiten. Die enthaltenen Farbpigmente frischen die Haare wieder auf, nach ungefähr acht Haarwäschen kannst du das Glossing erneuern. 

Haar Glossing API TD

Wie viele Haare verliert man normalerweise beim Waschen? 

Normalerweise verliert ein Mensch pro Tag bis zu 100 Haare, beim Waschen können das schonmal 200 oder sogar bis zu 300 sein. Das liegt vor allem an der Lockerung der Wurzeln durch die Massage, was jedoch nicht bedeutet, dass einem sämtliche Haare ausfallen, nur weil man die Kopfhaut massiert. Von dem Ausfall betroffen sind meistens Haare, die sich sowieso in den kommenden Tagen eigenständig von der Kopfhaut gelöst hätten. Eine Massage hat aber nicht nur den Effekt, dass “alte” Haare ausfallen, auch neue können so wachsen, da die Massage die Durchblutung der Kopfhaut anregt. Das wiederum hat einen positiven Einfluss auf die Haarbildung. 

Die richtige Haarpflege nach dem Waschen

Damit deine Haare auch nach dem Waschen gesund und frisch aussehen, achtest du am besten auf folgendes: 

  • Nutze ein Mikrofaserhandtuch, damit deine nassen, empfindlichen Haare nicht aufgeraut werden und dann eventuell brechen. 
  • Neben der Maske kannst du nach dem Duschen ein pflegendes Spray in deine Haare geben, das wie eine Maske wirkt und nicht ausgespült werden muss. 
  • Lockiges Haar kämmst du, anders als andere Haarstrukturen, nur im nassen Zustand, um sie später auch leichter definieren zu können. 
  • Alle anderen Haarstrukturen kämmst beziehungsweise bürstest du erst, wenn deine Haare bis zu 80 Prozent getrocknet sind. 
  • Verwende vor dem Föhnen immer einen Hitzeschutz. Hier hast du die Wahl zwischen einer Creme, einem Serum oder einem Spray. 
  • Versorge deine Haare im nassen oder trockenen Zustand gegebenenfalls mit Aloe vera Gel, da es sehr feuchtigkeitsspendend wirkt. So verleihst du deinen Haaren mehr Glanz und Sprungkraft. 

Aloe vera Gel API TD

Alternativen zu Shampoo

Neben den herkömmlichen Shampoos aus Drogeriemärkten oder Friseursalons gibt es auch noch Alternativen, die du selbst herstellen kannst. 

  • Mehl: Haare waschen mit Roggenmehl? Ja, das ist möglich, da es den selben pH-Wert wie unsere Kopfhaut besitzt, nämlich 5,5. So kann die Kopfhaut im Gleichgewicht bleiben, wird also weniger gereizt. Um dein Mehl-Shampoo anzurühren, mischst du vier Esslöffel des Roggenmehls mit 230 bis 250 Milliliter lauwarmem Wasser, bis sich eine dickflüssige Masse bildet. Lasse das Gemisch über Nacht stehen, damit es am Morgen bei der Haarwäsche seine volle Wirkung entfalten kann. 
  • Naturseife: Oft wird Kernseife als nachhaltige Shampoo-Alternative gehandelt, doch hier wird das enthaltene Glyzerin abgeschöpft. Bei Naturseife bleibt es erhalten, wodurch sie einen feuchtigkeitserhaltenden Effekt hat. 
  • Apfelessig: Für die No Poo Bewegung, also ein Weg, seine Haare ohne Shampoo zu reinigen, kannst du auch Apfelessig als saure Rinse nutzen. Der Essig neutralisiert den pH-Wert der Kopfhaut, wenn er im richtigen Verhältnis angemischt wird. Dafür nimmst du auf einen Liter Wasser maximal drei Esslöffel Apfelessig, damit die Kopfhaut nicht gereizt wird. Zu häufig solltest du diese Alternative nicht anwenden, einmal im Monat reicht vollkommen aus. 

So musst du seltener deine Haare waschen

Das Mittel, das immer dabei hilft, die Haare seltener zu waschen, ist Trockenshampoo. Ob zum Sprühen mit Aerosolen, ohne Aerosole oder zum auf die Haare pudern – das Trockenshampoo saugt das entstandene Haarfett magisch auf und lässt die Haare wieder fluffig aussehen. Einen kleinen Nachteil gibt es jedoch, denn manchmal wirken sie dadurch auch etwas stumpf. Doch ein wenig Haaröl kann da Abhilfe leisten und die Haarspitzen wieder zum Glänzen bringen. Alternativ kannst du auch Babypuder benutzten, das den gleichen Effekt wie ein Trockenshampoo hat. 

Wer im Sommer zusätzlich noch seine Kopfhaut schützen will, greift auf ein Mineralpuder zurück. Am besten in der eigenen Haarfarbe oder als Translucent-Version. Die enthaltenen Mineralien schützen die Kopfhaut auf natürliche Art vor den gefährlichen UV-A- und B-Strahlen und reflektieren das einfallende Licht. Besonders im Urlaub in südlicheren Regionen ist ein solcher Schutz von Vorteil, damit der Scheitel auch schön weiß bleibt und nicht anfängt, rot zu erstrahlen.  

Mineralpuder API TD

Das beste schonende Styling für Kopfhaut und Längen

Wichtig ist, dass wir uns an unsere Kopfhaut anpassen. Eigentlich sagt sie dir immer, was sie braucht, du musst nur lernen, darauf zu hören. Für die Pflege kannst du ein pH-hautneutrales Shampoo nutzen oder immer mal wieder eine saure Rinse mit Apfelessig durchführen, um den Wert zu neutralisieren. Gleiches gilt für die Shampoo-Alternative mit Roggenmehl. Zusätzlich kannst du ein mit Aloe vera angereichertes Kopfhautserum nutzen, da das Pflanzengel einen natürlichen Feuchtigkeitsausgleich schafft. Parfumstoffe sollten jedoch nicht enthalten sein, da sonst die Kopfhaut womöglich gereizt wird. Wenn du merkst, dass deine Kopfhaut juckt, kann das am Trockenshampoo liegen. Empfindliche Kopfhaut neigt manchmal dazu, schnell gereizt zu werden, sodass sich sogar vereinzelt Pickel bilden. In diesem Fall verzichtest du auf das Pudern deiner Kopfhaut oder verwendest ausschließlich Mineralpuder, da dies nicht-komedogen ist, also deine Poren nicht verstopft. Außerdem kann hier regelmäßiges Haarewaschen mit einem Sensitiv-Shampoo ohne Silikone helfen. 

Deine Haarlängen brauchen aber mindestens genauso viel Pflege, damit sie nicht an Glanz und Sprungkraft verlieren. Dafür ist es wichtig, die richtigen Produkte zur Hand zu haben. Das können Haarseren mit Aloe vera sein, Haaröle mit Honig oder Pflegecremes mit Vitaminen. Gib das Produkt deiner Wahl je nach Beschreibung in dein feuchtes und/oder trockenes Haar und arbeite es sanft ein. Achte darauf, nicht zu viel zu benutzen, da die Haare sonst strähnig aussehen können. In lockiges Haar knetest du die Pflegeprodukte ein, bei glattem Haar kannst du mit dem Öl oder Serum in deiner Hand mit den Fingern durch die Haare fahren. 

Nach jeder vierten oder fünften Haarwäsche nutzt du ein Tiefenreinigungsshampoo – auch in den Spitzen – , um ein Build-up der Produkte zu verhindern. 

Verwendete Quellen: waschbaer.de, utopia.de

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Source: Aktue