Handpflege: Die besten Tipps für streichelzarte Hände

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Zart gepflegte Hände geben uns den ganzen Tag über ein gutes Gefühl. Wir verraten die besten Tipps für die Handpflege und für schöne Fingernägel.

Klirrende Kälte und trockene Heizungsluft im Winter, starke UV-Strahlung im Sommer: Unsere Haut ist im Alltag ganz schön vielen Belastungen ausgesetzt. Das gilt vor allem für unsere empfindlichen Hände. Am liebsten hätten wir sie immer streichelzart – und dafür sorgt die richtige Handpflege. Aber wie viel davon ist nötig, um rauer Haut vorzubeugen und zu verhindern, dass sie einreißt? Sind häufige Handmasken hilfreich? Und welche Wirkstoffe sollten gute Pflegeprodukte enthalten?

Handpflege: 9 Fragen und Antworten

Damit du weißt, was deine Haut benötigt, klären wir hier die wichtigsten Fragen und Antworten zur Handpflege.

1. Warum sind die Hände überhaupt so anfällig?

Die Haut an den Händen ist sehr dünn und enthält nur wenige Talgdrüsen. Diese sind aber wichtig, denn sie produzieren sogenannte Lipide, die wiederum zum natürlichen Säureschutzmantel der Haut beitragen. Die Barriere bewahrt die Haut vor dem Austrocknen und sorgt dafür, dass sie weich bleibt. Leider kann die Lipidschicht durch häufiges Händewaschen mit Seife abgespült werden – daher ist es so wichtig, die Hände danach einzucremen, um ihr Feuchtigkeit zurückzugeben.

2. Was sollte eine gute Handcreme enthalten?

Vor allem Feuchthalte-Faktoren sind wichtig für gute Handpflege: Dazu gehören Glyzerin und der Harnstoff Urea, ein natürlicher Bestandteil unserer Haut. Cremes mit Urea leisten Hilfe bei sehr trockenen Händen. Was Feuchtigkeit in der Haut bindet, erhöht auch ihre Elastizität. Olivenöl sowie Sheabutter aus den Nüssen eines afrikanischen Baumes liefern Fettsäuren, die beruhigen und regenerieren. So wird jeder Handrücken weich und geschmeidig!

3. Lohnt es sich mit Handschuhen ins Bett zu gehen?

Pflege im Schlaf – toll, wenn man lange nichts für die Hände getan hat. Spezielle Handschuhe, die mit pflegenden Substanzen “getränkt” sind, versorgen die Hände über Nacht. Dank der Handmaske sind deine Hände am nächsten Tag garantiert streichelzart!

4. Tages- und Nachtcreme für die Hände – wo ist der Unterschied?

Am Tag sind schnell einziehende Cremes und Lichtschutz wichtig, nachts ist Zeit für reichhaltige und feuchtigkeitsspendende Pflege. Ebenso wichtig wie der Unterschied zwischen Tag und Nacht ist aber auch der von Wärme und Kälte. Im Winter verwendest du für deine Handpflege besser eine fetthaltigere Creme als im Sommer.

5. Wie funktioniert ein gutes Handpeeling?

Es entfernt trockene Hautschüppchen und bereitet auf die Pflege vor – gut bei spröder Haut! Du kannst dir ganz leicht selbst ein Peeling anrühren, indem du beispielsweise etwas Zucker mit Olivenöl vermengst. Die Mischung dann sanft in die Haut massieren und mit warmem Wasser abspülen. Nach dem Handpeeling sollten die Hände ordentlich eingecremt werden!

6. Wann muss ich meine Hände schützen?

Für die Arbeit im Haushalt oder im Garten setzt du am besten immer auf Handschuhe, damit die Hände weniger strapaziert werden! Bei “Nassarbeit” quellen die Nägel auf, die Haut trocknet aus, das kann ein so genanntes Hausfrauen-Ekzem ergeben. Nach dem Händewaschen immer gut cremen.

7. Wie wichtig ist Anti-Aging in der Handpflege?

Anti-Aging ist tatsächlich schon lange in der Handpflege angekommen. Spezielle Anti-Age-Wirkstoffe wie bestimmte Peptide oder Q10 sollen die Kollagenbildung und Zellregeneration stimulieren und sind in vielen Handcremes enthalten.

8. Wie kann ich mich vor Altersflecken schützen?

Dermatologen und Dermatologinnen nennen sie lieber Sonnenflecken, schließlich sind UV-Strahlen ihre Ursache. Der beste Schutz gegen Altersflecken auf dem Handrücken ist also Vorsorge: Handcreme mit Lichtschutzfaktor oder Sonnenschutzcreme. Sind die Flecken erst einmal da, gibt es spezielle Cremes und Seren, deren Inhaltsstoffe die Alters- und Pigmentflecken aufhellen können – zum Beispiel mit hochdosiertem Vitamin C und Pflanzenauszügen. Für die Behandlung ist allerdings etwas Geduld nötig.

9. Wie sinnvoll ist ein Handbad für die Handpflege?

Ähnlich wie ein Handpeeling kann auch ein Handbad dabei helfen, die Hände bis in die Fingerspitzen streichelzart zu machen. Teile dafür eine Zitrone und presse die beiden Hälften über einer Schüssel mit lauwarmem Wasser aus. Bade dann die Hände etwa fünf Minuten in der Mischung und wasche sie anschließend mit einer seifenfreien Waschlotion. Anschließend werden die Hände am besten gut mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme verwöhnt.

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Source: Aktue