Jeden Monat buhlen neue Produkte auf dem hart umkämpften Lifestyle-Markt um unsere Aufmerksamkeit. Damit euch die Kaufentscheidung leichter fällt, testen wir vorab spannende Neuheiten und berichten von unseren Erfahrungen.
Ob Kissen, ein Hotel oder Schuhe– unsere Redakteur:innen testen sich auch diesen Monat durch die Lifestyle-Produktwelt. Und die hält jeden Monat neue, spannende Attraktionen bereit. Damit ihr euch im Produktdickicht zurechtfindet, testen wir für euch spannende Neuerscheinungen und sagen offen und ehrlich, ob sich die Anschaffung lohnt.
Preis: Das Event ist gratis, wenn man im entsprechenden Design Hotel übernachtet, in dem es stattfindet.
Nutzen: Sich überraschen lassen und neue, regionale Küche, Düfte, Kultur kennenlernen.
Anwendung: Je nach Event über American Express oder den Kooperationspartner buchen, sich einlassen und genießen.
Fazit: American Express veranstaltet seit einiger Zeit unter dem Titel “Amex ON” Experiences. Ich war bei einem sogenannten “Culinary Quest“ dabei, bei dem man den Berliner Koch Vadim Otto Ursus bei der Akquise seiner Zutaten begleiten – und diese bei einem Dinner auch verkosten kann. Ich mache um solche Events eigentlich privat immer einen Bogen, weil ich Angst habe, dass es sich um reine Werbeveranstaltungen handelt. Diese Experience war aber tatsächlich genau das: ein Erlebnis. Man schaut hinter die Kulissen, trifft unterschiedlichste Menschen und lässt sich treiben. Die Veranstaltungen sind außerdem in den meisten Fällen kostenlos, manchmal fällt bei Übernachtungen ein Hotelpreis an. Ich werde nun mal genauer die Newsletter meiner Banken, Versicherungen und Co. lesen – man kommt so einfach zu Veranstaltungen außerhalb seiner Bubble, die man sonst nie besucht hätte.
Nutzen: Wer kennt es nicht: Man liebt ein Kleidungsstück, es passt super, aber irgendwie ist die Farbe nicht optimal – man hat sich daran sattgesehen, oder sie steht einem einfach nicht wie erhofft. Aber weggeben? Bloß nicht! Mit Textilfarbe lässt sich Kleidung ganz easy umfärben.
Anwendung: Man stellt nach Packungshinweis den geöffneten Farbbehälter in der Wachmaschine auf die zu färbende Kleidung – die sollte frisch gewaschen und nass sein. Dann ein 40-Grad-Waschprogramm auswählen und starten. Danach leeren Behälter aus der Waschmaschine nehmen und Kleidung noch einmal mit normalem Waschmittel waschen. Trocknen, fertig! Der Färbeprozess ist auch in einem Eimer möglich, aber nicht so bequem.
Fazit: Textilfarbe ist für mich ein echter Gamechanger: Bevor ich Kleidung aussortiere, überlege ich, ob man sie noch einmal färben kann. So habe ich nun mehr individuelle, farbenfrohe Kleidung im Schrank.
Produkt: Bio- und Wellnesshotel Stanglwirt in Tirol
Preis: ab €370 pro Nacht für zwei Personen mit Verwöhnfrühstück (variiert je nach Saison und Verfügbarkeit)
Nutzen: Urlaub mit Kind, in dem auch die Eltern Entspannung finden können. Geht das? Im kinderfreundlichen Bio- und Wellnesshotel Stanglwirt kommen tatsächlich Groß und Klein auf ihre Kosten – und das in einem durchweg natürlichen und ansprechenden Ambiente. Kinder sind dabei bis ins Detail mitgedacht, ohne das Wohlbefinden der Erwachsenen aus dem Blick zu verlieren. Wie? In der Kinderwasserwelt warten beispielsweise gemütliche Familienloungeliegen mit direktem Blick auf die Becken. Gesunde Snacks und Wasser aus der hauseigenen Kaiser-Quelle stehen auf dem Hotelgelände jederzeit zur Verfügung. Verschiedene Wellnessangebote und Aktivitäten für Kinder stehen harmonisch nebeneinander. So können die Kleinen etwa auf dem hoteleigenen Kinderbauernhof unter liebevoller Aufsicht spielen, Hasen streicheln und Ponys striegeln, während die Eltern ihre Akkus beim Yoga oder einer Massage aufladen. Und die gehobenen Restaurantspeisen mit vielen Komponenten aus eigener Erzeugung bietet auch für Kinder Vielfalt jenseits von Nudeln mit Ketchup.
Besonderheiten: Spätestens beim Restaurantbesuch wird den Kindern auch mal langweilig, oder? Nicht, wenn das Essen in der „Kuhstall-Stube“ (fast) mitten im Kuhstall stattfindet. Ein Erlebnis, bei dem die Kinder ewig fasziniert auf die Kühe hinter der Scheibe schauen und Eltern ganz in Ruhe essen können.
Fazit: Das Hotel spricht alle Sinne und Familienmitglieder an und zeigt, dass man für glückliche Kinder (und Eltern) vor allem eine herzliche Willkommenskultur für kleine Gäste braucht. Die natürliche Umgebung mit schönster Bergkulisse, üppig begrünter Hotelanlage und natürlicher Zimmerausstattung mit hochwertigen Zirbenholz-Möbeln, Wollteppichen und synthetikfreier Bettwäsche versetzt alle sofort in Urlaubstimmung. Wir waren binnen kürzester Zeit entspannt, entschleunigt und mit schönen Erlebnissen aufgeladen.
Nutzen: Gefertigt aus dem japanischen Seidenpapier Washi, verspricht dieses Modell eine außergewöhnliche Luft- und Wasserdurchlässigkeit, zudem ist er federleicht und weich. Jeder Schuh ist ein Unikat und von Hand gefertigt. Durch das Material eignet er sich vor allem in wärmeren Jahreszeiten als toller Wegbegleiter.
Anwendung: Schuh beim Anziehen sanft weiten, so behält er lange seine Form. Angenehm eng schnüren – fertig!
Fazit: Wer leichte Schuhe mag, die den Fuß nicht einengen und ein tolles Laufgefühl machen, wird mit Wildlingen sehr happy sein. Viele Schuhe sind mir zu schwer oder massiv – da kam „Tanuki“ gerade zur rechten Zeit. Mit ihnen bin ich durch den ganzen Sommer geschwebt (zugegeben eher, wenn es nicht zu heiß war) und hoffe auf einen sonnigen Spätsommer und Herbst, damit ich sie noch eine Weile tragen kann.
Nutzen: Das Recovery Pillow von BLACKROLL® ist ein kleines orthopädisches Nackenstützkissen. In der Mitte befindet sich eine Kuhle, die bei der Wendung und der Drehung des Kissens eine andere Liegestütze anbietet. Dadurch ist es besonders ergonomisch für Seiten-, Bauch- oder Rückenschläfer. Es kann außerdem sehr platzsparend eingerollt werden und ist damit auch der perfekte Begleiter auf Reisen.
Anwendung: Ausrollen, kurz warten, Liegeposition einnehmen und schlafen. Für unterwegs einfach alles einmal rückwärts.
Fazit: Das Kissen kam an und ich dachte: Niemals werde ich auf diesem winzigen Ding gut schlafen. Normalerweise bin ich bin passionierte Bauchschläferin. Nachts knautschte ich bisher mein großes, flauschiges Kissen unter meinen Kopf. Nur leider schlafen mir dabei öfter mal die Arme ein und mein Nacken beschwert sich morgens auch sehr oft über diese nicht besonders ergonomische Position. Seitdem ich das Recovery Pillow verwende, hat sich das gelegt. Das Kissen aus elastischem Memory-Schaum hat mich komplett überrascht, denn ich schlafe so gut auf dem “kleinen”, dass ich mein herkömmliches Kissen schon aus dem Bett verbannt habe. Auch auf eine Reise hat es mich bereits begleitet und auch da überzeugt, dass man es in der praktischen Travelbag wieder sehr klein zusammenrollen kann. Einziger Minuspunkt: Der Geruch. Mein Kissen roch wochenlang nach einer Mischung aus Raumduft und Weichspüler, was ich schon als sehr aufdringlich empfunden habe. Inzwischen ist der Duft zum Glück verflogen. Das Kissen ist mit einem handelsüblichen Waschmittel bei 40 Grad Celsius waschbar und kann 90 Nächte Probe geschlafen werden. Insgesamt kann ich jeder:m das Kissen ans Herz legen.
