Moderne Hypergamie: Daran erkennst du, dass deine Beziehung auf Augenhöhe ist

Aktuel

Hypergamie beschreibt den sozialen Aufstieg durch eine Beziehung. Während früher vor allem der Status und die finanzielle Situation im Fokus lagen, hat sich die Hypergamie heute weiterentwickelt – es geht jetzt mehr darum, gemeinsam zu wachsen.

Die Gesellschaft entwickelt sich weiter, und dazu ist es auch mehr als an der Zeit. Klassische Rollenbilder verschwimmen. Selfcare steht über dem Druck, alles gleichzeitig schaffen zu müssen. Und: Die Abhängigkeit der Frau gegenüber dem Mann löst sich, wenn auch langsam, auf. Zum Glück! 

Denn so wie es die Hypergamie im ursprünglichen Sinne meint, soll mit einer Beziehung – oder auch direkt einer Ehe – erreicht werden, dass eine Person dadurch einen höheren gesellschaftlichen Status und oft auch eine bessere finanzielle Lage erlangt. Zeitgemäß? Auf keinen Fall! Alle Menschen sollten unabhängige Wesen sein, die ihren Bedürfnissen und Wünschen nachgehen (können). Beziehungen auf Augenhöhe sind die, die wir wirklich brauchen.

So wird das auch auf der Luxus-Dating-Website “Seeking” gesehen. Hier wird von moderner Hypergamie gesprochen, in der es darum geht, die Individuen zu sehen und sich dann gemeinsam zu unterstützen: “Moderne Hypergamie steht also für Karriereambitionen, persönliche Entwicklungsziele und dem Wunsch nach einem Partner, der nicht nur zum eigenen Leben passt, sondern es auch bereichert.” Um zu erkennen, ob eine Beziehung modern hypergam ist, hebt die Plattform konkrete Merkmale hervor.

Daran erkennst du, dass deine Beziehung modern hypergam ist

1. Streben nach Abenteuern, Erfahrungen und Wachstum

Wollen Paare gemeinsam verreisen und neue Orte und Kulturen kennenlernen, spricht das laut “Seeking” für eine modern hypergame Beziehung. Es gehe dabei häufig um das Streben nach persönlichem Wachstum und darum, neue Erfahrungen zu sammeln: “Eine hypergame Beziehung zeichnet sich oft dadurch aus, dass beide Partner sich gegenseitig motivieren und inspirieren und gemeinsam neue Abenteuer erleben wollen.” 

2. Gemeinsame Ziele, die auch individuell helfen

Es klingt banal, aber ist doch so wichtig – und leider nicht in jeder Beziehung gegeben, insbesondere nicht in solchen, die von starker Abhängigkeit geprägt sind. Gemeinsame Ziele bilden ein “starkes Fundament, das den Herausforderungen und Komplexitäten einer hypergamen Beziehung standhalten kann.” Außerdem sollen auch diese Visionen, so wie die gemeinsamen Abenteuer, euch individuell und als Paar weiterbringen: “Eine hypergame Beziehung kann ein Katalysator für Selbstverbesserung und Entwicklung sein. Sie kann Menschen dazu anregen, ihre Fähigkeiten zu verbessern, ihre Perspektiven zu erweitern und nach höheren persönlichen Leistungen zu streben.”

Es geht bei der modernen Hypergamie also nicht mehr nur um den Erfolg einer Person, sondern um alle Beteiligten: “Das Bestreben, mit einem Partner ‘gleichzuziehen’, kann eine positive Kraft sein, die einen antreibt, sich weiterzubilden, beruflich voranzukommen und sich persönlich weiterzuentwickeln.”

3. Offene Kommunikation

Um eine modern hypergame und somit fortschrittliche Beziehung auf Augenhöhe zu führen, ist zu guter letzt eine offene Kommunikation überaus wichtig. Die Partner:innen sollen sich sicher fühlen, über ihre Wünsche, aber auch Ängste und generell Gefühle zu sprechen. Erst so kann die Partnerschaft verständnis- und respektvoll geführt werden.

Fazit

Jeder Mensch ist unterschiedlich, das macht die Gesellschaft vielleicht nicht leichter, aber um einiges interessanter. Bei “Seeking” heißt es: “Erfolgreiche Paare betrachten Unterschiede in Status, Bildung oder Herkunft nicht als Hindernis, sondern als Chance, voneinander zu lernen und sowohl als Einzelne als auch als Paar zu wachsen.” Und genau daran sollte sich jede und jeder heutzutage orientieren.

Dennoch soll mit dieser modernen Hypergamie natürlich kein neuer Druck oder Zwang ausgelöst werden, wie es ihn einst gab, und teilweise natürlich immer noch gibt. Das Wichtigste ist, dass jede:r sich bewusst macht, was er:sie selbst wirklich möchte – und dann dahinter steht. 

Source: Aktue