Neue Empfehlungen der DGE: Pflanzendrinks: Worauf du vor dem Kauf achten musst

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Wenn du Pflanzendrinks liebst und im Alltag nutzt, solltest du dir für den nächsten Einkauf unbedingt die neuesten sechs Expertentipps merken. Denn für die Gesundheit gibt es bei pflanzlichen Milchalternativen einiges zu beachten.

Pflanzliche Alternativen zu Kuhmilch bereichern die tägliche Ernährung und tragen zur Verringerung von ernährungsinduzierten Umweltbelastungen bei. Von Hafer über Mandel bis hin zu Kokos, Soja und Reis – sie alle sind im Supermarktregal als Pflanzendrinks zu finden und werden immer beliebter. Doch worauf beim Kauf achten?

Und: Gibt es Nährstoffe, die beim Verzicht von Kuhmilch und daraus hergestellten Produkten fehlen könnten und durch andere Lebensmittel ersetzt werden müssten? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat Antworten und gibt in ihrem neuen Positionspapier praktische Tipps für den Alltagsgebrauch von Haferdrink, Mandeldrink und Co. 

Pflanzendrinks: 6 Tipps für den Kauf

1.Pflanzendrinks mit Extra-Nährstoffen

Die DGE empfiehlt beim häufigen Nutzen von Pflanzendrinks zu Varianten mit Calcium und Jod zu greifen. Bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung sollte zusätzlich auf ein Extra an Vitamin B2 und B12 geachtet werden. Bio-Produkte dürfen jedoch aus rechtlichen Gründen nicht mit Nährstoffen angereichert werden.

2. Auf Nährstoffmix achten

Werden Pflanzendrinks ohne Nährstoffextras verwendet, sollten auf eine große Vielfalt an Lebensmitteln in der Ernährung geachtet werden, die die Nährstofflücken ausgleichen. Hierbei kann die Unterstützung von zertifizierten Ernährungsfachkräften hilfreich sein.

3. Pflanzendrink ohne Zuckerzusatz

Zu viel Zucker kann langfristig das Risiko für Übergewicht und dessen Folgen erhöhen sowie Entzündungen im Körper fördern. Um das Zuckerkonto nicht zu überlasten, sollten bestenfalls Pflanzendrinks ohne Zuckerzusatz im Einkaufskorb landen. Laut DGE sollte die tägliche Zufuhr an freien Zuckern maximal 50 Gramm betragen. 

4. Allergien und Intoleranzen bedenken

Pflanzendrinks können allergieauslösende Inhaltsstoffe enthalten, die bei bestehenden Lebensmittelallergien zu gesundheitlichen Beschwerden führen können. Deshalb ist es wichtig, vor dem Kauf von Pflanzendrinks einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen.

5. Zutatenliste unter die Lupe nehmen

In der Zutatenliste werden alle in dem Produkt verwendeten Zutaten in absteigender Reihenfolge der enthaltenen Menge aufgeführt. Neben den enthaltenen Inhaltsstoffen stehen außerdem die zugesetzten Vitamine und Mineralstoffe sowie weitere Zutaten wie Süßungsmittel, Emulgatoren, Aromen oder Verdickungsmittel auf der Zutatenliste – ein Blick lohnt sich immer!

6. Unterschiedliche Hersteller, unterschiedlicher Geschmack

In den Supermarktregalen gibt es eine große Auswahl an pflanzlichen Milchalternativen. Doch nicht jede Sorte schmeckt gleich. Es lohnt sich, neugierig zu sein und Pflanzendrinks unterschiedlicher Hersteller zu probieren – denn der Geschmack variiert.

Source: Aktue