Rudolf Englberger (1908 – I985)
Großformatiges (59 x 68 cm) Pastellgemälde. An den Rändern ganz leichte Knickspuren, sonst gut erhalten
Geboren am 08.03.1908 in Gabersee bei Wasserburg als Sohn des Pflegesekretärs Johann Englberger er besuchte die örtlichen Schulen, um nach 1923 nach Rosenheim zu ziehen und dort 1927 sein Abitur zu machen. Danach studierte er Kunsterziehung und Zahnmedizin in Rostock und München, legte 1927 sein Staatsexamen ab und promovierte 1933 in München.
Noch im gleichen Jahr kehrte er nach Wasser zurück und wohnte und praktizierte dort als Zahnarzt im Goldbeckerhaus bis 1957. Vermutlich im Zusammenhang mit dem Scheitern seiner zweiten Ehe verlies er die Innstadt wieder und verlegte Praxis und Wohnung zunächst nach Soden und dann 1962 nach Roßbach bei Eggenfelden. Seine Beziehung zu Wasserburg riss aber nie ab.
Er gehörte 1968 zu den Gründungsmitgliedern des Arbeitskreises 68. Für ihn war er nicht nur als Jurymitglied tätig, sondern beschickte auch regelmäßig die Jahresausstellungen in Rathaus und im Ganserhaus. Ende 1974 kehrte er nach Wasserburg zurück und widmete, sich im Burgerfeld wohnend, nur noch seiner künstlerischen Tätigkeit. Aus Gesundheitsgründen zog er sich dann aber immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück. Am 11.11.1985 starb der Altmeister der Avantgarde des regionalen Kunstschaffens in Wasserburger
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