Pierce Brosnan: James Bond soll nicht von einem US-Amerikaner gespielt wird

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Alt-Bond Pierce Brosnan hofft, dass Amazon respektvoll mit 007 umgeht – und dass kein US-Amerikaner Daniel Craigs Nachfolger wird.

Wie sieht die Zukunft von James Bond aus, nachdem im Februar bekannt wurde, dass Amazon MGM Studios die künstlerische Kontrolle bei neuen 007-Filmen übernimmt? Diese Frage stellen sich nicht nur Fans, sondern offenbar auch Pierce Brosnan (71), der die Figur vier Mal auf der großen Leinwand verkörpert hat. “Keiner weiß wirklich”, wie es mit dem Geheimagenten unter Amazons Federführung weitergehen wird, sagt er im Gespräch mit dem britischen “Daily Telegraph”.

Würde und Respekt für eine Kultfigur

Vor wenigen Wochen war mitgeteilt worden, dass die bisherigen Produzenten Barbara Broccoli (64) und Michael G. Wilson (83) die kreative Kontrolle über das Agenten-Franchise abtreten. Ein Schritt, den Brosnan demnach bereits kommen sah. Er denke jedoch, dass es “die richtige Entscheidung für Barbara und Michael” gewesen sei. Es brauche an deren Stelle viel Mut, um loszulassen. Sie besäßen aber noch ein gewisses Mitspracherecht.

“Ich hoffe, dass [Amazon] die Arbeit und den Charakter mit Würde, Fantasie und Respekt behandelt”, erklärt Brosnan weiter. Der Schauspieler, der den Agenten in den Teilen “GoldenEye”, “Der Morgen stirbt nie”, “Die Welt ist nicht genug” und “Stirb an einem anderen Tag” verkörpert hat, sei stolz darauf, Teil der Geschichte von James Bond zu sein. Und er sei stolz auf die Filme, die er mit Broccoli und Wilson gedreht habe.

Ein Brite ist Muss

Für Brosnan ist es “eine Selbstverständlichkeit”, dass der Nachfolger des derzeit noch aktuellsten Bonds, Daniel Craig (57), britischer Abstammung ist. Seit dieser mit “Keine Zeit zu sterben” aus dem Jahr 2021 seinen Bond-Abschied gefeiert hat, ist noch kein offizieller 007-Erbe gefunden. Über die Jahre hinweg gab es unzählige Spekulationen, wer übernehmen könnte. Bisher fielen unter anderem Namen wie Aaron Taylor-Johnson (34), Paul Mescal (29) und zuletzt auch Stuart Martin (39).

Gleichzeitig kamen Gerüchte auf, dass der neue Bond eine Frau oder vielleicht ein US-Amerikaner sein könnte. Firmenintern soll aber bereits geklärt worden sein, dass dies nicht der Fall sein wird. Die Boulevardzeitung “Daily Mail” berichtete kürzlich von einer angeblichen, internen Amazon-Notiz. “Es gab so viele falsche Gerüchte über die Zukunft von Bond”, habe ein Insider erklärt. “Amazon ist bestrebt, den Geist von Bond am Leben zu erhalten, und das bedeutet, dass er britisch oder aus dem Commonwealth sein muss – und er muss männlich sein.”

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