Psychologie: 5 Gewohnheiten, die dich daran hindern, mental zu wachsen

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Geistige Stärke basiert auf vielen Faktoren – unseren Persönlichkeitseigenschaften, unserem Umfeld und auch auf unseren Gewohnheiten. Einige Verhaltensweisen können dich an mentalem Wachstum hindern.

Die meisten Menschen möchten die beste Version ihrer selbst sein. Und dabei geht es nicht um toxische Selbstoptimierung, sondern einfach darum, so glücklich und erfolgreich wie möglich durchs Leben zu gehen. Wer mental stark ist, kann besser mit schwierigen Situationen umgehen und fühlt sich in der Regel zufriedener mit sich und dem eigenen Leben. Das hat viel mit Resilienz zu tun und damit, ob wir es schaffen, uns selbst und unser Verhalten zu reflektieren.

Und an dieser geistigen Stärke können wir arbeiten. Grundsätzlich hängt sie natürlich mit unseren festen Charaktereigenschaften zusammen. Aber auch mit unseren Verhaltensweisen und Gewohnheiten können wir stark beeinflussen, wie sehr wir mental wachsen. Und einige Gewohnheiten sind dabei alles andere als förderlich – zum Beispiel diese hier.

Diese Gewohnheiten hindern dich daran, mental zu wachsen

1. Harsche Selbstkritik

Ehrlich auf sich selbst und die eigenen Fähigkeiten zu blicken, ist oft lohnend. Aber wenn diese Reflexion in permanente Selbstkritik und einen generell sehr negativen Blick auf das eigene Selbst umschlägt, ist sie alles andere als hilfreich. Auch wenn es nicht immer leicht ist, mit solchen negativen Gedanken umzugehen: Für unsere persönliche Weiterentwicklung und letztlich für unsere Zufriedenheit ist es wichtig, dass wir einen wertschätzenden Umgang mit uns selbst pflegen.

2. Prokrastinieren

Ob wir Aufgaben – auch unliebsame – lieber sofort erledigen oder sie ständig bis zum letztmöglichen Moment aufschieben, ist eine Frage der Persönlichkeit. Aber auch wenn wir eher zu den Prokrastinierenden gehören, kann es sich durchaus lohnen, hin und wieder unseren inneren Schweinehund zu überwinden und uns selbst dazu zu motivieren, Aufgaben nicht ewig aufzuschieben. Denn oft setzt es uns nur unnötig unter Druck, wenn wir ewig lange prokrastinieren.

3. Vergleiche

Es liegt in der menschlichen Natur, sich mit anderen zu vergleichen. Schließlich ist es wichtig, dass wir uns innerhalb einer sozialen Gruppe einordnen und unsere Skills und Persönlichkeitsmerkmale richtig einschätzen können. Aber gerade in Zeiten von Social Media haben viele von uns die Tendenz, dieses Vergleichen exzessiv zu praktizieren. Wir beschäftigen uns permanent damit, ob jemand dieses besser kann als wir oder in jenem besser aussieht. Und das ist alles andere als produktiv. Wenn wir wachsen wollen, ist es hilfreicher, uns auf uns selbst, unsere individuellen Ziele und unsere persönliche Entwicklung zu konzentrieren.

4. People-Pleasing

Den wenigsten Menschen ist es egal, wenn andere sie nicht mögen oder wütend auf sie sind. Aber wenn die Angst davor, negative Gefühle in anderen hervorzurufen, uns daran hindert, Dinge zu tun, die wir möchten und die uns ein Bedürfnis sind, wird es problematisch. Denn diese Form des People-Pleasings erschwert es uns, so zu sein, wie wir wirklich sind – und uns weiterzuentwickeln.

5. Angst vor dem Scheitern

Scheitern ist Teil des Lebens. Aber unsere Leistungsgesellschaft gaukelt uns leider oft vor, dass wir nie Fehler machen dürfen und uns schämen sollten, wenn wir mal etwas verpatzen. Und das schürt Angst. Diese Angst kann uns in unserer Komfortzone gefangen halten und uns am Wachstum hindern, wenn wir lieber gar nichts Neues probieren, als auch mal Mist zu bauen.

Verwendete Quellen: hackspirit.com, psychologytoday.com

Source: Aktue