Schöner Busen: Wie sieht ein perfektes Dekolleté aus?

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Ab wann ist es eigentlich ein schöner Busen? Und wie zaubere ich mir selbst ein perfektes Dekolleté? BRIGITTE hat die Antwort. 

Der Busen – ein Symbol der Fruchtbarkeit, der Lust, der Nahrung und … der Schönheit? Wenn es um Brüste geht, gibt es viele irrelevante Meinungen. Doch wann ist ein Busen überhaupt wirklich schön und liegt das nicht sowieso eher im Auge der Betrachtenden – vor allem der Person, zu der die Brust gehört? 

Wie sieht ein schöner Busen aus?

Ein schöner Busen ist für jeden Menschen unterschiedlich. Ob klein, groß, spitz oder rund ist daher grundsätzlich egal. Eine Brust wie bei Barbie gibt es zwar auch in der menschlichen Natur, doch von einer Puppe lassen wir uns natürlich nicht vorschreiben, was einen Körper – und in diesem Fall die Oberweite – schön macht. Schönheit bedeutet für viele Perfektion, also ein gleichmäßiger, nicht-hängender und straff-sitzender Busen. Das Dekolleté ist erkennbar, aber bitte nicht zu sehr, damit es auf keinen Fall so wirkt, als wolle man sich aufdrängen. Oder doch? Ist ein großer, wohlgeformter Busen nicht viel schöner? Die Diskussion darüber, was nun ein schöner Busen ist, könnte endlos sein. Schön ist letztendlich das, was du für schön hältst, und keine andere Person. Deine Oberweite geht sowieso in erster Linie nur dich etwas an. 

Was ist besser: großer oder kleiner Busen?

Jeder Busen ist schön, ob klein oder groß. Form und Größe definieren keine Schönheit, weshalb auch keines davon besser oder schlechter ist. 

Mit beiden können Babys Muttermilch trinken, mit beiden kann Sport gemacht werden, mit beiden können passende BHs gekauft werden, mit beiden kann man trägerlose Kleidung tragen. Du allein entscheidest für dich und deine Oberweite, ob sie richtig ist. Wenn du das Gefühl hast, sie ist zu klein, kannst du über eine Brustvergrößerung nachdenken. Wenn du denkst, sie ist zu groß, kommt eventuell eine Brustverkleinerung in Frage. 

Was kann ich selbst für ein schönes Dekolleté tun? 

  1. Für ein schönes Dekolleté lohnt sich die passende Verpackung. Also ein BH, der die natürliche Form deines Busens unterstützt. Bei großen Brüsten ist das einer mit Bügeln und ohne Push-up, bei einem kleineren Busen können das ein Balconette-BH oder ein Push-up-BH sein. 
  2. Sonnencreme ist ein absolutes Must-have, wenn es um Körper- und Hautpflege geht. Denn ohne Sonnencreme haben die freien Radikale jede Möglichkeit, um Proteine wie Kollagene und Elastine zu zerstören. Die Folge daraus ist ein geschwächtes Bindegewebe, vor allem bei Frauen. Also: Immer schön morgens Lichtschutzfaktor verwenden. 
  3. Regelmäßiges Eincremen schützt die Haut vor Dehnungsstreifen und der Möglichkeit, dass die Oberweite hängt. Denn nicht nur die Inhaltsstoffe der Creme sorgen für geschmeidige Haut, während des Eincremens wird die Durchblutung angeregt. Kollagene und Elastin werden vermehrt produziert und sorgen für die nötige Spannkraft der Haut. 
  4. Mithilfe von Wechselduschen hältst du ebenfalls deine Durchblutung in Schwung, was positive Auswirkungen auf die Spannkraft deiner Haut hat. 
  5. Nicht nur Eincremen hilft beim Frischhalten der Haut, auch eine wöchentliche Maske sorgt für ein strahlendes Dekolleté und hält das Gewebe fit. 
  6. Und apropos Hautpflege, ein Fruchtsäurepeeling einmal wöchentlich hilft dabei, die Poren rein zu halten, sodass dein Dekolleté beneidenswert schön aussieht. Außerdem regt ein chemisches Peeling dank der enthaltenen Säuren, die teils bis zur Dermis, also der Lederhaut, durchdringen, die Durchblutung an. 
  7. Die richtige Schlafposition ist natürlich – wie gefühlt immer – auf dem Rücken liegend. Eine Seitenlage kann das Dekolleté zerknittern. Die Falten lassen sich mit voranschreitendem Alter immer langsamer wegmassieren. 
  8. Sport-BHs sind unerlässlich, wenn es zum Training geht. Besonders Joggen oder Seilspringen belasten die Brust. Damit es ausreichend Halt gibt, lohnt sich ein guter Sport-BH mit angenehmem Tragekomfort. 
  9. Für besondere Anlässe kannst du mit Body-Make-up nachhelfen. Dezentes Contouring kann die natürliche Form des Busens verstärken. Dein Dekolleté sieht dadurch etwas betonter aus. 

Welche Übungen helfen für ein straffes Dekolleté? 

Nicht nur Cremes, Peelings und der richtige BH helfen bei einem schönen Dekolleté. Das passende Training hat ebenfalls tolle Effekte, die sich positiv auf deinen Brustmuskel und somit die Straffheit deiner Haut auswirken. 

Liegestütze

Die klassischen Liegestütze bewirken wahre Wunder, denn sie stärken den Brustmuskel. Je stärker die Muskulatur ist, desto straffer wird auch die Haut, da die Durchblutung gleichzeitig gefördert wird. Achte nur darauf, dass der Rücken gerade ist und nicht durchhängt, damit das Training effektiv ist. Außerdem wird gleichzeitig die Armmuskulatur trainiert. Konzentriere dich daher währenddessen auf deinen Korpus. Sind die normalen Liegestütze zu Beginn noch zu anstrengend, starte mit der milderen Form. Dafür stützt du dich nicht auf deine Füße, sondern deine Knie. Eine noch leichtere Methode gibt es aber auch noch. Stelle dich eine Armlänge entfernt an die Wand. Nun lehnst du dich dagegen und presst dich mit deinen Händen wieder von der Wand. Starte in jedem Fall mit zehn Liegestützen und wiederhole sie zweimal. 

Plank

Für einen Plank geht es wieder Richtung Boden. Bringe deinen Körper bäuchlings in eine senkrechte Lage. Jetzt stemmst du dich mit den Zehenspitzen und den Ellbogen nach oben, sodass du mit deinem Körper quasi eine Rampe darstellst. Hier ist es besonders wichtig, dass dein Hinterteil nicht durchhängt und du eine stabile Mitte hast. Statt der Ellbogen kannst du dich auch mit deinen Handflächen abstützten. Versuche, die Position 30 Sekunden zu halten und wiederhole dann noch zweimal. 

Schmetterling

Für den Schmetterling nimmst du dir entweder Gewichte oder kleine gefüllte Wasserflaschen und hältst sie in deinen Händen. Strecke deine Arme im 90-Grad-Winkel nach vorne und winkle deine Unterarme nochmal um 90 Grad an, sodass sie parallel zu deinem Körper verlaufen. Nun bewegst du deine Ellbogen zu den jeweiligen Seiten und wieder zurück in die Mitte, um den Brustmuskel effektiv zu trainieren. Auch hier gibt es insgesamt 10 Durchläufe á drei Wiederholungen

Brustpresse 

Die wohl praktischste Übung ist das Aneinanderdrücken der Handflächen wie bei einem Gebet. Dafür nimmst du deine Arme vor dem Brustkorb zusammen und legst die Handflächen gegeneinander. Dann fängst du an, zu pressen. Halte für zehn Sekunden, warte zehn Sekunden und presse dann erneut. Insgesamt sollten es fünf Durchläufe sein. 

Die Flügel spannen 

Hier kommen wieder Gewichte ins Spiel. Nimm deine kleinen Hanteln oder gefüllte Wasserflaschen in die Hände. Bewege deine Arme mit den Gewichten in den Händen seitlich weg von deinem Körper, als hättest du Flügel. Lass sie danach langsam wieder senken. Wichtig ist, wie bei allen Übungen, dass du sie ohne Hektik ausführst. Beginne mit 10 Hebungen á drei Wiederholungen insgesamt. 

Hier zeigen wir dir außerdem, welche 7 supereffektive Yoga-Übungen für schöne Brüste helfen. 

Schöner Busen nach dem Abstillen: So funktionierts!

Neben den oben genannten Übungen helfen nach dem Abstillen noch weitere Trainings, besonders solche, die die Arme beanspruchen. Das heißt, sowohl Schwimmen ist eine gute Methode, um die Muskulatur wieder zu kräftigen als auch Rudern. Durch die Ziehbewegung wird der Oberkörper inklusive Brust beansprucht. Daneben kannst du dich noch an allgemeinem Krafttraining probieren. Und: Eincremen, eincremen, eincremen!

Manchmal kann es jedoch vorkommen, dass die Brust weit abgesackt ist, besonders wenn der Milcheinschuss zu Beginn sehr stark war und die Oberweite so an Volumen gewonnen hat. Einige Frauen denken in solchen Fällen nach dem Abstillen über eine Brustvergrößerung nach, um auch die Haut wieder straffen zu lassen. Doch erstens ist das nicht günstig und zweitens gilt auch hier wieder: Nur weil andere eine Brustvergrößerung hatten, musst du nicht auch eine machen lassen. Eine Brustvergrößerung sollte gut überlegt sein und ist nur dann sinnvoll, wenn du psychisch leidest und ein ausführliches Fachgespräch mit einem entsprechenden Arzt oder einer Ärztin geführt hast. 

Source: Aktue