Wer immer einen 100-Euro-Schein bei sich trägt, kann so richtig gut sparen. Wie der Spar-Ansatz funktioniert.
Ist bei dir das Geld auch immer so rasend schnell ausgegeben? Kaum ist das Gehalt auf dem Konto, ist es auch schon wieder weg und in der Ecke des Schlafzimmers stapeln Kartons oder Tüten mit neuer Kleidung, Cremes, oder anderen Gegenständen? Genau gegen dieses Phänomen soll der 100-Euro-Trick helfen können.
Packe dazu einen 100-Euro-Schein in dein Portemonnaie (50 Euro tun’s auch!) und los geht’s mit dem Sparen! Denn sobald der “große Schein” uns begleitet und uns jedes Mal ins Auge fällt, wenn wir gerade Geld ausgeben wollen, greift das Konzept der “mentalen Buchhaltung“.
Das bedeutet, das wir uns ganz genau überlegen, ob wir diesen großen Schein anbrechen wollen oder nicht. Laut Mary Gresham, einer Psychologin aus Atlanta, betrachten wir einen solchen Schein als “besonderes” Geld.
Hätten wir statt des 100-Euro-Scheins fünf 20-Euro-Scheine dabei, wäre es demnach viel wahrscheinlicher, dass wir das Geld ausgeben, weil wir Geld unterschiedlich bewerten. Dieses Phänomen bestätigt eine Studie des “Journal of Consumer Research“.
Auch hilfreich: Der “Schmerz des Bezahlens”
Verstärkt werde der Effekt der “mentalen Buchhaltung” zusätzlich durch einen “Schmerz des Bezahlens”, der entsteht, wenn wir das Geld über den Tresen reichen. Oooooh ja, diesen Schmerz kennen wir!
Wer stattdessen mit Karte oder Handy zahlt, verspürt diesen Schmerz übrigens nicht – darum ist es so viel leichter, viel Geld auszugeben.
Also, wer gerade auf den nächsten Urlaub spart – einfach öfter mal die Karte zuhause lassen und stattdessen das große Geld ins Portemonnaie – und zack häuft sich die Kohle bei dir, statt auf den Konten anderer.
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