Studie verrät: Zu dieser Uhrzeit sind wir am glücklichsten

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Wie zufrieden wir sind, hängt von unzähligen Faktoren ab. Ein eher überraschender davon ist die Tageszeit. Laut einer britischen Studie sind wir nämlich zu bestimmten Uhrzeiten im Schnitt glücklicher als zu anderen.

Es gibt Lerchen und Eulen. Die Lerchen stehen gerne früh auf, fühlen sich morgens am fittesten und gehen abends auch lieber früh wieder ins Bett. Die Eulen dagegen sind Nachtmenschen, sie bleiben morgens nach Möglichkeit länger im Bett und kommen erst nachmittags oder abends so richtig auf Touren. So weit, so bekannt. Eine Studie des University College London (UCL) konnte aber nun zeigen, dass Menschen – und zwar unabhängig davon, ob sie eher eine Lerche oder Eule sind – morgens offenbar zufriedener sind als abends.

Große Mental-Health-Studie: Morgens hui, abends pfui?

Für die Forschungsarbeit wurden knapp 50.000 Menschen über zwei Jahre täglich befragt. Sie haben dafür über den Tag verteilt Notizen über ihre mentale Gesundheit und ihr Wohlbefinden gemacht. Dabei wurden auch Faktoren wie das Alter, der allgemeine Gesundheitszustand und ob die Personen berufstätig waren berücksichtigt.

Aus den gewonnenen Daten konnten die Forschenden herauslesen, dass Menschen sich im Schnitt morgens am besten gefühlt haben und abends am schlechtesten. Über den Tag verteilt schwankte die Stimmung der Menschen, bevor sie abends ihren Tiefpunkt erreichte.

Auch Wochentage und Jahreszeiten spielen eine Rolle

Aber nicht nur die Tageszeit spielt für unseren Gemütszustand offenbar eine Rolle, sondern auch der Wochentag. Laut der Studie zählten Montage, Dienstage und Freitage zu den glücklichsten Tagen, während die Teilnehmenden sonntags am unzufriedensten waren. Das könnte mit den klassischen Sunday Scaries zusammenhängen – also der am Sonntag aufkommenden Angst vor der nächsten Woche und dem nahenden Arbeitsstart am Montag, die uns gründlich die Stimmung vermiesen kann.

Und – wenig überraschend – waren die Menschen, die an der Studie teilgenommen haben, über die Sommermonate zufriedener als über die Wintermonate. Hier könnten die Lichtveränderungen eine große Rolle spielen, denn das schwindende Tageslicht und die kurzen Tage der kalten Jahreszeit beeinflussen die Stimmung vieler Menschen, in Extremfällen bis hin zum Winterblues oder sogar bis zur saisonalen Depression.

Studienergebnisse: Diese Punkte müssen berücksichtigt werden

Die spannendste Erkenntnis aus dieser Studie, nämlich die Tatsache, dass Menschen häufig morgens direkt nach dem Aufstehen das höchste Maß an Zufriedenheit aufweisen, könnte laut den britischen Forschenden auch physiologische Gründe haben. “Zum Beispiel ist der Cortisolspiegel, ein Hormon, dass unsere Stimmung, Motivation und Angst reguliert, direkt nach dem Aufwachen am höchsten und zum Schlafengehen auf dem Tiefpunkt”, erklären sie.

Allerdings gibt Dr. Feifei Bu vom University College London noch etwas anderes zu bedenken: “Dieses Muster könnte auch eine Reflexion der Uhrzeit sein, zu der die Menschen die Befragung täglich durchgeführt haben, anstatt die eines direkten Effekts der Tageszeit.” Zum Beispiel könnten die Personen, die sich morgens ohnehin besser fühlen, eher motiviert sein, die Fragen gleich zu dieser Uhrzeit zu beantworten.

Unter Berücksichtigung dieser Einschränkungen sagt der Wissenschaftler: “Unsere Erkenntnisse sind in der Tat spannend, allerdings müssen sie durch weitere Studien bestätigt werden, die diese potenzielle Voreingenommenheit berücksichtigen.”

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