Sugaring im Intimbereich: Lange haarfrei dank Zuckerpaste

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Das Sugaring im Intimbereich wird immer beliebter. Was es für ein makelloses Ergebnis zu beachten gilt und was du noch wissen solltest, verraten wir hier.

Der Mensch hat Haare und zwar am gesamten Körper, was auch total normal ist. Dennoch möchten einige Menschen lieber weniger Haare am Körper haben – besonders im Intimbereich stören sich viele Menschen an den kleinen Härchen. Um die Haare loszuwerden, gibt es viele Möglichkeiten: Du kannst sie auf verschiedenste Arten rasieren, epilieren, waxen, lasern oder eben sugarn. Sugaring im Intimbereich wird immer beliebter und gilt als die sanftere und schmerzlosere Art der dauerhaften Haarentfernung. Wie dir das Sugaring zu Hause gelingt und was es zu beachten gilt – wir wissen es!

Was ist Sugaring?

Ursprünglich entstammt die Haarentfernungsmethode aus dem alten Ägypten und soll, anders als das Brazilian Waxing, sehr viel schmerzfreier sein. Das liegt vor allem daran, dass sich die Zuckermasse nur um die einzelnen Haare legt, die dann ruckartig herausgezogen werden. Die Haut wird somit weniger gereizt. Ohne Schmerzen geht es hier dennoch nicht, auch wenn das gern so verkauft wird. Schließlich werden die Haare aus ihrer Wurzel gezogen und das verursacht den uns bekannten Schmerz, den wir auch durch das Waxing oder Epilieren kennen. Wichtig ist daher, dass die Haut richtig vorbereitet wird. 

Wie wird das Sugaring im Intimbereich schmerzfrei?

Wie gesagt, ohne Schmerz funktioniert die Haarentfernung auch beim Sugaring nicht. Man kann die Haut und Haarwurzeln jedoch auf die Behandlung vorbereiten, sodass das Entfernen der Haare allgemein sanfter wird. Dafür wird die Haut am besten aufgewärmt, sodass sich die Poren weiten. Das funktioniert mit einer warmen Dusche oder einem warmen Waschlappen, den du auf deine Haut legst. Zu heiß sollte es aber nicht sein, es geht hier immerhin um den Intimbereich, der sehr empfindlich ist. Nach fünf Minuten ist die Haut nicht nur wärmer, sondern auch weicher. Achte vor dem Sugaring auch darauf, dass deine Haare im Intimbereich die richtige Länge haben.  

Wie lang müssen die Haare sein?

Die Haare im Intimbereich brauchen eine Mindestlänge von 5 Millimetern, um von der Zuckerpaste überhaupt erfasst zu werden. Sie können sogar auch etwas länger sein. Sind sie zu kurz, kann es sein, dass die Zuckerpaste nicht alle Haare erwischt. Sind die Haare auf der richtigen Länge, fehlt als letzter Schritt vor dem eigentlichen Sugaring noch das Peeling. 

Wichtiger Schritt vor dem Sugaring

Mit einem Peeling bereitest du deine Haut optimal auf das bevorstehende Sugaring vor. Die Haut wird von abgestorbenen Zellen und jedweden Ölen auf der Haut befreit. Wähle dafür ein hydratisierendes mechanisches Peeling, also eines mit kleinen Körnern. Reibe es sanft über deine Haut ohne großen Druck, sonst wird die Haut nur wieder gereizt. Spüle das Peeling ab und fertig ist die Haut für das Sugaring. Peeling API TD

Sugaring im Intimbereich: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Schritt: Erwärme die Zuckerpaste in einem Wasserbad, bis sie sämig wird. 
  2. Schritt: Nimm ein wenig Zuckerpaste und streiche sie mit einem Spatel entgegen der Wuchsrichtung auf den ersten Haarstreifen. Ziehe dafür deine Haut möglichst glatt. 
  3. Schritt: Warte kurz und platziere dann entweder ein Tuch zum Abziehen darüber oder ziehe die angetrocknete Masse mit deinen Fingern in Wuchsrichtung ab. Ziehe auch hierfür deine Haut wieder ganz glatt, um stärkere Schmerzen zu vermeiden. 

Zuckerpaste API TD

Fahre so fort, bis du entweder deine Bikinizone haarfrei bekommen hast oder deinen gesamten Intimbereich. Nach dem Enthaaren pflegst du deine Haut am besten wie folgt

  1. Reinige deine Haut direkt nach dem Sugaring sanft, um mögliche Zuckerpasten-Reste zu entfernen. 
  2. Behandle deine Haut mit Aloe vera Gel, da es deine Haut hydratisiert und gleichzeitig beruhigt. Außerdem wirkt es reizlindernd und regenerierend. 
  3. Je nach Hauttyp verzichtest du am besten in den ersten zwei bis drei Tagen nach dem Sugaring im Intimbereich auf übermäßige Hitze oder andere reizende Quellen. Dazu gehören auch parfümierte Lotions oder starke Reibung. 
  4. Ein regelmäßiges, sanftes Peeling kann gegen eingewachsene Haare helfen. Neben einem mechanischen Peeling kannst du hier auch zu einem chemischen greifen, beispielsweise mit PHA und BHA für empfindlichere Haut und AHA für reizärmere Haut. 
  5. Eincremen und pflegen ist das A und O der Haut nach einem Sugaring im Intimbereich. Dafür verwendest du neben dem Aloe vera Gel am besten auch noch pflegende Bodylotions oder solche für das Gesicht, da die Haut im Intimbereich ebenso sensibel ist wie die in unserem Gesicht. Eine Ceramide-Creme ist hierfür beispielsweise von Vorteil, da sie eine gesunde Hautbarriere unterstützt. Dadurch ist die Haut allgemein besser gegen Reize und Irritationen geschützt. Panthenol kann zudem dabei helfen, die Haut zu beruhigen.

Wie lange ist man nach dem Sugaring haarfrei?

Oft heißt es, dass Sugaring, Waxing oder Epilieren vier bis sechs Wochen anhält. Die Realität sieht jedoch anders aus, denn besonders am Anfang werden die Haare alle zwei bis drei Wochen nachwachsen. Das liegt einfach am natürlichen Haarwachszyklus unseres Körpers. Die Haare auf dem Kopf wachsen schließlich auch pro Monat einen Zentimeter. Dass du nach zwei bis drei Wochen also erste feinere Härchen wieder sehen wirst, ist ganz normal. Mit der Zeit kann sich der Zeitraum jedoch ausweiten, da die Haare bei jedem erneuten Sugaring weniger stark nachwachsen. Das kennen wir beispielsweise auch von unseren Augenbrauen. Nach mehrmaligem Sugaring wirst du also einen Rückgang bemerken. Vollkommen verschwinden werden die Haare aber nie, sie werden nur feiner. Übrigens kann das auch kein IPL-Gerät erreichen. Der Vorteil ist hier nur, dass es tatsächlich recht schmerzfrei sein kann im Vergleich zum Epilieren oder Waxing. IPL Gerät API TD

Wie oft sollte ich ein Sugaring im Intimbereich machen?

Unsere Haut ist besonders im Intimbereich empfindlich. Eine zu häufige Reizung ist daher nicht zu empfehlen. Da das Sugaring die Haut minimal reizt, kannst du theoretisch dann erneut die Zuckerpaste anwenden, wenn die Haare nachwachsen. Achte nur darauf, dass sie auch dann wieder mindestens 5 Millimeter lang sind. Alle vier Wochen ist ein normaler Rhythmus. 

Sugaring oder Waxing – was ist besser?

Die einen schwören auf Waxing, andere bevorzugen das Sugaring. Bei letzterem hast du den Vorteil, dass deine Haut nicht noch zusätzlich gereizt wird, da die Zuckerpaste zum einen meist aus natürlichen Stoffen besteht ohne reizende Ingredienzen. Zum anderen legt sich die Masse hauptsächlich um die Haare, nicht aber auf die Haut, wie es beim Waxing der Fall ist. Schmerzen empfindest du bei beiden Methoden, da die Haare aus ihrer Wurzel gezogen werden. Doch sowohl beim Sugaring als auch beim Waxing wird es mit der (langen) Zeit weniger schmerzhaft. Geduld ist hier gefragt. 

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Source: Aktue