Von 50 auf 30?: 360 Gemeinden unterstützen Tempo 30 innerorts – und es werden immer mehr

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News im Januar, die uns bewegen: Initiative “Lebenswerte Städte” fordert ein Tempolimit von 30 innerorts +++ Selbst für Kunstschnee ist es diese Saison zu warm

Die wichtigsten News im BRIGITTE-Ticker

Was bewegt die Welt? Was bewegt die BRIGITTE-Redakteur:innen? In diesem Ticker fassen wir für euch die wichtigsten News im Januar zusammen.

3. Januar 2023

Tempo 30 in Innenstädten als Regelgeschwindigkeit

Sobald ein gelbes Ortsschild auftaucht, gilt auf den Straßen in der Regel Tempo 50 – das könnte sich jedoch ändern. Die von Augsburg, Ulm und Freiburg mitgegründete Initiative “Lebenswerte Städte” für mehr Tempo 30 in Innenstädten bekommt immer mehr Unterstützer:innen. Weitere Initiativ-Städte sind Aachen, Hannover, Leipzig und Münster. Im Schnitt komme pro Werktag eine Kommune mehr zu dem Projekt hinzu, berichtet ein Mitarbeiter der Initiative in Leipzig. Mittlerweile unterstützen 360 Städte, Gemeinden und Landkreise das Vorhaben, vermehrt Tempo 30 in Innenstädten umzusetzen.

Bisher ist es laut Straßenverkehrsordnung nur dann möglich, eine Tempo-30-Zone einzurichten, wenn eine konkrete Gefährdung vorliegt – wie beispielsweise eine Kita. Wenn es nach der Initiative geht, soll Tempo 30 in Zukunft jedoch die Regel sein und nicht mehr die Ausnahme. Die politischen Debatten lassen aktuell noch auf sich warten. Zumindest das Umweltbundesamt hatte erst kürzlich empfohlen, “deutschlandweit Tempo 30 als innerörtliche Regelgeschwindigkeit einzuführen”. Eine Studie habe ergeben, dass dies “enorme Lärmentlastungen” der Bevölkerung zur Folge hätte.

2. Januar 2023

Nicht mal Kunstschnee kann den Skiurlaub retten

Spaziergänge im T-Shirt statt mit Skiern durch den Schnee: In der Schweiz vermiesen Temperaturen von bis zu 20 Grad den Pistenspaß. Denn von Schnee ist aktuell nicht viel zu sehen. Gezwungenermaßen gehen die Urlauber:innen spazieren oder setzen sich aufs Mountainbike, sogar auf der Sommerrodelbahn ist einiges los. Dass es Anfang Januar ist und die Menschen Winterurlaub machen wollen, darauf nimmt das Wetter keine Rücksicht.

Im Zentralschweizer Feriengebiet Sattel-Hochstuckli konnte in dieser Saison erst an zwei Tagen Ski gefahren werden und das nur dank Kunstschnee. Doch selbst für diesen ist es aktuell zu warm – bei den hohen Temperaturen kann der künstliche Schnee gar nicht erst hergestellt werden. Schneearme Winter hat es zwar schon immer gegeben, aber aufgrund des Klimawandels werden sie sich häufen – gerade in Skigebieten unterhalb von 2.000 Metern, so die Tagesschau.

Noch mehr News

Das waren die News im Dezember 2022.

Verwendete Quellen: tagesschau.de, spiegel.de

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