Wäsche trocknen in der Wohnung? : Praktische Tipps fürs Wäschetrocknen

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Ob, und wenn ja, wie man Wäsche in der Wohnung trocknen sollte, erklären wir hier. Die besten Tipps. 

Wäschetrockner fressen viel Strom, da ist das Trocknen der Wäsche in der Sonne viel günstiger – doch leider haben wir nicht jeden Tag sommerliche Temperaturen und Sonnenschein. Viele weichen dann auf den Wäscheständer in der Wohnung aus. Aber: Ist das überhaupt erlaubt oder gar schädlich? Was du wissen solltest.  

Wäsche trocknen in der Wohnung: Ist das verboten?

In manchen Mietverträgen wird untersagt, Wäsche in der Wohnung zu trocknen. Laut des Deutschen Mieterbundes (DMB) ist so eine Klausel allerdings unwirksam – auch “wenn es im Haus einen Gemeinschaftstrockenkeller oder Speicher gibt.” Also: Es ist erlaubt, Wäsche in der Wohnung zu trocknen, der Vermieter kann es nicht wirklich verbieten. Doch das bedeutet nicht zwangsläufig, dass es auch gut für dich ist. 

6 Tipps für das richtige Trocknen

Die nasse Wäsche sorgt für eine höhere Luftfeuchtigkeit in der Wohnung – um bis zu 30 Prozent mehr. Die Nässe geht in die Wände und bildet damit einen perfekten Nährboden für Schimmel. Ein paar simple Tricks helfen jedoch, das Risiko zu reduzieren.

Möchtest du deine Wäsche in der Wohnung trocknen, weil es beispielsweise keinen Trockenraum gibt oder der Balkon bzw. Garten es wegen Regen nicht zulassen? Dann nimm dir diese 6 Tipps zu Herzen:

  1. Wähle einen möglichst warmen Raum, damit die Wäsche schneller trocknet.
  2. Sorge für eine ausreichende Belüftung: Mehrmals – im Idealfall vier Mal, aber mindestens zwei Mal – am Tag für ca. 10 Minuten im Zimmer lüften.
  3. Am besten lüftest du mehrere Räume gleichzeitig und öffnest die Fenster weit. So schaffst du optimalen Durchzug.
  4. Drehe während des Lüftens die Thermostate herunter.
  5. Mit dem Stoßlüften tauschst du die Luft im Raum aus, lässt die Nässe entweichen und verhinderst, dass die Wände auskühlen. Hier gibt es noch mehr nützliche Infos: Richtig lüften im Winter.
  6. In der Phase mit geschlossenen Fenstern, solltest du auch die Tür des Zimmers schließen, in denen die nasse Wäsche aufgehängt ist. So vermeidest du, dass die Feuchtigkeit sich auch auf andere Zimmer ausbreitet.

Wäschetrocknen im Winter

Nicht immer muss ein Mieter mit der Wäsche auf die Wohnung ausweichen. Ein kalter, trockener Tag ist sogar besser zum Wäsche trocknen geeignet. Denn dank es Prinzips der Sublimation trocknen die nassen Sachen auch draußen bei Frost! Was das ist und wie es funktioniert, erfährst du hier: Wäsche trocknen bei Frost.

Das optimale Raumklima

Das Raumklima setzt sich aus der Luftfeuchtigkeit und der Lufttemperatur zusammen, so sind 20 Grad Raumtemperatur und 50 Prozent relative Luftfeuchtigkeit optimal. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit oder eine zu trockene Raumfeuchte können hingegen gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Ist die Luft zu trocken, können zum Beispiel Haut und Augen anfangen zu jucken, Kopfschmerzen entstehen und ein höheres Infektionsrisiko begünstigen. Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann sich infolge von Schimmelbildung massiv auf die Atemwege auswirken.

Tipps für das optimale Raumklima

  • Zu hohe Feuchtigkeit: Neben dem richtigen Lüften können auch Luftentfeuchter bei zu hoher Luftfeuchtigkeit helfen.
  • Zu trockene Raumluft: Pflanzen sind eine natürliche und einfache Methode, die Luft zu verbessern. So tragen diese fünf Pflanzen für ein besseres Raumklima bei. Alternativ hilft auch ein Luftbefeuchter.

Hier gibt es mehr Tipps zum Wäsche sortieren und weiße Wäsche waschen.

Source: Aktue