In dieser Reihe stellen wir täglich ein Wort vor, das wir (gerade) besonders wichtig finden. Heute: Scary Hour.
Was bedeutet es?
Die Scary Hour ist eine Methode, um unsere Produktivität zu erhöhen und unangenehme Aufgaben anzugehen, die wir schon lange vor uns her schieben – bye-bye, Prokrastinieren! Das könnte die Steuererklärung sein, der ETF-Sparplan, den wir schon längst einrichten wollten, das Ausräumen des Geschirrspülers oder der Arzttermin, den wir endlich ausmachen müssen.
Dabei nehmen wir uns eines oder mehrere dieser “scary” To-dos vor, stellen den Timer auf eine Stunde und machen uns ohne Ablenkung an die Aufgabe. Also: Handy auf lautlos oder besser noch in den Flugmodus, Fernseher aus und nur auf das konzentrieren, was wir erledigen möchten.
Vor allem im Bereich Finanzen ist die Scary Hour beliebt und kann uns dabei helfen, unsere Angst vor einem Thema zu überwinden und es endlich anzugehen. Steuern, Aktien, ETFs und Co. sind die perfekten “Gruselthemen” für die Scary Hour.
Wer benutzt es?
Vor allem Influencer:innen auf Social Media, die den Trend für sich nutzen und ihn über ihre eigenen Kanäle bekannter machen.
Wo taucht es zum ersten Mal auf?
Der konkrete Begriff Scary Hour geht auf die US-Influencerin und Texterin Laur Wheeler zurück, die ihn auf ihrem TikTok-Account prägte. Das Prinzip hat sie allerdings nicht erfunden, schon als “Power Hour” oder “Eat the Frog” geisterte die Idee durchs Internet, innerhalb eines bestimmten Zeitraums unliebsame Aufgaben zu erledigen, vor denen wir uns gerne drücken.
Warum ist es wichtig?
Manche Themen machen uns Angst, überfordern und stressen uns. Das ist okay und verständlich – aber kein Grund, sie zu ignorieren und uns selbst so letztlich zu schaden.
Denn weder unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden noch unsere Beziehungen oder unsere Finanzen haben es verdient, dass wir sie sträflich ignorieren und in Schockstarre verfallen. Deshalb ist die Scary Hour die perfekte Methode, um diese angsteinflößenden Themen endlich anzugehen.
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