Zum Tod von AnNa R.: Dies waren die größten Hits des Duos Rosenstolz

Lifestyle

Rosenstolz haben die deutsche Musikwelt geprägt. Dies waren einige der Hits des Duos, dessen Sängerin AnNa R. überraschend verstorben ist.

Rosenstolz gehörten zu den prägenden deutschen Acts der vergangenen Jahrzehnte. Das Duo, bestehend aus Peter Plate (57) und AnNa R. (1969-2025), veröffentlichte seit den 1990er-Jahren unzählige Songs und viele Alben, die später oftmals ganz oben in den Charts zu finden waren.

Die ersten Hits von Rosenstolz

AnNa R. ist kürzlich im Alter von 55 Jahren überraschend verstorben. “Das plötzliche, unerwartete Lebensende” der “Pop-Maus”, wie sie sich selbst genannt habe, wurde am 17. März auf dem offiziellen Instagram-Account der Sängerin mitgeteilt. “Mit ihrer einzigartigen Stimme, ihrer Präsenz und ihren Liedern blieb sie seit der Gründung von Rosenstolz eine konstante Lebensbegleiterin für unzählige Menschen.” Ein kurzer Rückblick auf einige der größten Hits des vielfach ausgezeichneten – darunter mehrere Echos und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse – Duos Rosenstolz.

Der ganz große Wurf in den von GfK Entertainment ermittelten Offiziellen Deutschen Charts gelang Rosenstolz, die seit Anfang der 90er zusammen Musik machten, im Jahr 2000. Damals erschien das Album “Kassengift”, das sich erstmals auf dem Thron platzieren konnte. Doch schon zuvor schafften es mehrere Songs und Alben in die Bestenlisten. Das erste Lied der beiden, das in den Charts für Aufsehen sorgte, war laut des Marktforschungsunternehmens “Herzensschöner”. Das Duo hatte damals mit dem Song am deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest teilgenommen und den zweiten Platz belegt. In den Single-Charts erreichte “Herzensschöner” 1998 mit Platz 34 seine Höchstposition und hielt sich neun Wochen lang.

“Liebe ist alles” und Nummer-eins-Alben

Auch danach konnten sich viele Alben und Singles eine Platzierung sichern. 2004 schnappte sich “Herz” etwa ebenso die Nummer eins bei den Alben und blieb sogar ganze 59 Wochen in den Charts. Auf der Platte befindet sich unter anderem mit “Liebe ist alles” einer der wohl bekanntesten Songs des Duos, der es allerdings nie ganz an die Spitze bei den Singles schaffte und Platz sechs erreichte.

Am längsten konnten Rosenstolz sich mit dem 2006 veröffentlichten Album “Das große Leben” in den Charts halten – mit Spitzenrang eins und 116 Wochen, also mehr als zwei Jahren. Ein anderer großer Hit des Duos, “Ich bin ich (wir sind wir)”, der es bei den Singles bis zur Silbermedaille schaffte, ist darauf enthalten.

Und auch die Alben “Die Suche geht weiter” (2008) und “Wir sind am Leben” (2011) landeten später ganz oben auf dem Treppchen. Von “Die Suche geht weiter” stammt unter anderem der Hit “Gib mir Sonne”, mit dem Peter Plate und AnNa R. auch bei den Singles die absolute Spitze erklimmen konnten. “Wir sind am Leben”, der namensgebende Track des 2011 erschienenen Studioalbums, schaffte es bis auf die Drei.

Der letzte Rosenstolz-Song, der es demnach in die Single-Bestenlisten schaffte, war “Lied von den Vergessenen”. Ebenfalls auf “Wir sind am Leben” enthalten, wurde das Lied 2012 als Single veröffentlicht – in dem Jahr, in dem das Duo eine Pause auf unbestimmte Zeit angekündigt hatte. Später erschien noch der Song “Wenn es jetzt losgeht”, dabei handelte es sich aber nicht um neue Musik, sondern um ein zuvor unveröffentlichtes Lied.

“Rosenstolz war eine der schönsten Zeiten meines Lebens”

Plate erinnert sich in einem bewegenden Instagram-Beitrag, der auch auf dem Profil der Gruppe veröffentlicht wurde, an die gemeinsame Zeit zurück. “Meine liebste AnNa, ich werde unseren ersten gemeinsamen Abend niemals vergessen. Wir tranken Schaumwein, du erzähltest mir, du wolltest Jazzsängerin werden, und ich wollte Popmusik machen.” In genau dieser Nacht hätten die beiden bei ihm schon einen Song aufgenommen. Plate war “hingerissen von deiner Stimme, von deiner Art zu singen, von deiner Gabe, jedes unserer Lieder in die schönsten Farben zu hüllen. […] Rosenstolz war eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Rosenstolz, das waren du und ich. Und jetzt bist du nicht mehr da.”

Source: View original article