Beziehung: Woran du erkennst, dass du in deiner Partnerschaft nicht zu den Prioritäten gehörst

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Hast du das Gefühl, du bist deinem Partner oder deiner Partnerin nicht mehr so wichtig, wie du es einmal warst? Woran du erkennst, dass du leider keine Priorität in deiner Beziehung bist. 

Manchmal sind es subtile Zeichen, manchmal ganz eindeutige, die uns das Gefühl geben, dass unserem Gegenüber alles andere wichtiger ist, als wir selbst. In einigen Fällen kann dich dein Gefühl jedoch auch täuschen – vielleicht steht gerade ein großes Projekt an, das die volle Aufmerksamkeit deines Partners oder deiner Partnerin beansprucht. Unmittelbar davor war alles gut und auch danach wird es das wieder sein. Woran du allerdings erkennst, dass es langfristig so ist, dass du wohl nicht zu den Prioritäten in deiner Partnerschaft gehörst, erfährst du hier.

5 Anzeichen, dass du in deiner Beziehung nicht zu den Prioritäten gehörst

Kein Interesse im Alltag 

Fragt dein:e Partner:in kaum, wie es dir geht, wie dein Tag war und wie deine Meinung zu XY ist, scheint er:sie kein großes Interesse an dir zu haben. Das eigene Leben und die eigenen Gefühle überwiegen für ihn:sie. Auch wenn du etwas fragst, kommt keine ausführliche, gute Antwort, sondern gar nichts oder ein knappes “Okay”, “Klar”, “Ja, mach das doch so.” Das beschränkte Interesse bezieht sich dabei nicht nur auf das reale, sondern auch auf das digitale Leben: Deine Anrufe und Nachrichten werden öfter mal ignoriert oder mindestens lange nicht beantwortet.

Wenig Zuwendung 

Wer freut sich nicht über kleine Überraschungen in der Beziehung? Einfach mal zwischendurch einen Strauß Blumen bekommen, eine Tafel Schokolade oder auch nichts Materielles, sondern eine schöne Massage oder das Angebot, dass du heute den Film aussuchen darfst, machen uns glücklich. Dadurch fühlen wir uns geliebt und wissen, dass unser:e Partner:in an uns denkt, uns etwas Gutes tun möchte. Bei der Zuwendung geht es sowohl um solche auf emotionaler wie körperlicher Ebene. Bleibt sie aus und konzentriert sich dein Gegenüber nur auf sich selbst und geht gar nicht auf deine Bedürfnisse ein, ist das ein Zeichen, dass eure Beziehung einseitig ist. 

Keine Pläne

Das nächste Signal, dass du in deiner Partnerschaft nicht zu den Prioritäten gehörst, ist, dass ihr keine gemeinsamen Pläne habt. Beziehungsweise vor allem dein:e Partner:in nicht mit dir. Sprichst du von langfristigen Zielen, wird schnell das Thema gewechselt. Auch kurzfristigere Ideen, ein gemeinsamer Wochenendtrip oder auch nur ein Kinoabend, werden von deinem Gegenüber nie vorgeschlagen und wenn du es vorschlägst, kommt statt großer Freude eher ein “Hm, mal sehen” oder “Das weiß ich jetzt noch nicht” zurück. 

Keine Unterstützung

Egal ob du gemeinsame Pläne ansprichst oder nur fragst, wie ihr:sein Tag war, die Antworten deines Gegenüber werden immer patziger. Du wirst ignoriert und deine Wünsche schnell beiseite geschoben. Genauso ist es, wenn du um Unterstützung bittest, sei es den Geschirrspüler auszuräumen, ein Geschenk mit auszusuchen oder dir zu helfen, dein langersehntes Ziel zu erreichen. Und wenn die Unterstützung nicht mal mehr erfolgt, wenn du darum bittest, wird sie ohne dies zu tun, wohl überhaupt nie angeboten werden.

Häufige Konflikte mit Drohungen

Zunächst versuchst du immer, dass kein Streit entsteht. Dafür opferst du dich auf, stellst eigene Wünsche und Bedürfnisse hinten an und versuchst alles zu tun, damit es deinem Gegenüber gut geht. Wenn du Angst hast dein:e Partner:in zu verlieren, wenn du etwas anders siehst oder machen würdest als er:sie, zählst du definitiv nicht zu seinen:ihren ersten Prioritäten. Deine Angst kommt allerdings auch nicht von ungefähr: Kommt es nämlich doch mal zu Streit, wird dir schnell mit dem Beziehungsende gedroht. Das Gefühl, das logischerweise bei dir ankommt, ist, dass du ihm:ihr nicht so wichtig bist.

Kommt dir etwas davon bekannt vor? Dann setze dich in Ruhe mit deinem:deiner Partner:in zusammen und erläutere ihm:ihr, wie du dich fühlst. Achtet beide darauf, sachlich zu bleiben und lasst euch aussprechen. Findet Lösungen, die für euch beide funktionieren – Kompromisse sind in Ordnung, solange nicht nur du welche anbietest. Überlegt euch, was euch verbindet und welche Gedanken oder Aktivitäten euch in guten Zeiten Spaß gemacht haben. Vielleicht entdeckt ihr ja eine alte Leidenschaft wieder, die eure Liebe neu entflammt? Schlussendlich ist aber am wichtigsten: Höre auf dich und dein Gefühl, wie oder ob du mit ihm:ihr glücklich werden kannst.

Verwendete Quellen: bustle.com, single-ehe-familien-beratung-muenchen.de, deno-licina.com

Source: Aktue