Flammkuchen

Rezepte

Flammkuchen schmecken das ganze Jahr über, doch wenn der erste Federweißer trinkfertig ist, beginnt die Hochsaison für die herzhaften Knusperfladen aus dem Elsass.

Woher kommt der Flammkuchen?

Der Flammkuchen stammt aus der französischen Region Elsass. Dort wird er Flammekueche genannt, auf französisch heißt er Tarte flambée. Auch in den umliegenden Regionen Lothringen, Saarland, Pfalz und Baden hat das Rezept Tradition.

Durch das Backen der würzigen Knusperfladen wurde die Temperatur der Holzbacköfen getestet, bevor dann die Brotlaibe hineingeschoben wurden. Der Name Flammkuchen geht darauf zurück, dass im hinteren Teil der Öfen noch die Flammen loderten, während der Teigfladen aus einem einfachen Brotteig vorne gebacken wurde. Noch heute ist der Flammkuchen ein beliebter Snack auf Weinfesten und in vielen Bistros.

Gibt es einen Unterschied zwischen Flammkuchen und Zwiebelkuchen?

Das deutsche Pendant zum knusprigen Flammkuchen ist der Zwiebelkuchen. Er wird ebenfalls auf Hefeteig gebacken, allerdings werden für dieses Rezept deutlich mehr Zwiebeln verarbeitet. Während beim Flammkuchen die Zwiebeln roh auf den Teig gegeben werden, werden für den Zwiebelkuchen die Zwiebeln glasig angebraten, mit einem Guss aus Eiern und Schmand gemischt und nach Belieben mit Kümmel gewürzt. Da der Hefeteig im Ofen noch etwas aufgeht, solltest du einen Zwiebelkuchen am besten in einem tiefen Backblech backen. So verhinderst du, dass der Guss überläuft und im Ofen anbrennt.

Wie kann ich den Flammkuchen abwandeln?

Die Zutaten für den ausgerollten Fladen kannst du beliebig variieren. Je nach Saison zum Beispiel mit Rhabarber (Flammkuchen mit Rhabarber und Ziegenkäse), Spargel (Pizetta mit Spargel und Tiroler Speck) oder Kürbis und Rosmarin (Kürbis-Flammkuchen). Statt mit Schmand oder Crème fraîche kannst du den Brotteig auch mit Ziegenfrischkäse bestreichen. Doch es muss nicht immer herzhaft sein. Wie wäre es mit süßen Flammkuchen mit Schokoschmand und Beeren zum Dessert?

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