Putzplan: Die perfekte Putz-Routine für ein sauberes Zuhause

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“Ordnung ist das halbe Leben”, so heißt es. Manchmal ist das leichter gesagt als getan! Wie du dich und deinen Putzplan am besten organisierst, verraten wir dir hier.

Du hast das Gefühl, du bist niemals fertig mit Putzen? Dir graut vor spontanem Besuch? Wir zeigen dir, wie du einen Putzplan erstellen kannst, mit dem du dich zu Hause immer rundum wohlfühlst.

Der perfekte Putzplan? So erstellst du ihn

Was ist das Geheimnis von Menschen, bei denen es immer perfekt ordentlich und sauber aussieht? Sie befolgen wahrscheinlich ganz einfache Regeln: sie haben sich das Putzen zur Routine gemacht und sie haben einen Überblick darüber, was wann anfällt.

Dafür solltest du zwei Dinge befolgen:

  1. Erstelle dir einen Wochenplan/Jahresplan zum Putzen
  2. Reinige nach Aufgabe, nicht nach Zimmer

Dazu solltest du dir erst einmal bewusst machen: Welche Aufgaben fallen 

  • täglich, 
  • wöchentlich, 
  • monatlich,
  • vierteljährlich, 
  • halbjährlich oder jährlich an? 

Wichtig ist, dass du dir einen Putzplan erstellst, an den du dich hältst. Dazu ist es hilfreich, feste Zeiten zu haben, zum Beispiel machst du jeweils eine Aufgabe morgens und abends. So kannst du montagmorgens den Müll runterbringen, abends wischst du die Böden, dienstagmorgens putzt du das Bad und abends reinigst du alle Spiegel – und so weiter.

Warum die Aufgaben nach Wochentagen aufteilen? Wahrscheinlich kennen es viele von uns: das Wochenende steht an und wir nutzen es zum Einkaufen, Aufräumen und eben Putzen. Und schon steht der Montag wieder vor der Tür. Mit einer tageweisen Putzroutine entzerrst du das stressige Reinigen von allem was anfällt an einem einzigen Tag. So verteilst du einzelne Aufgaben auf die Woche, vielleicht hältst du dir dabei auch das Wochenende frei, und es wird trotzdem überall sauber sein – versprochen! 

Außerdem hilft dir das Aufteilen nach Aufgaben, also zum Beispiel freitags wischen, dabei, Zeit zu sparen. Ansonsten würdest du beim Küche wischen alles vorbereiten (alles beiseite räumen, fegen, Wischwasser machen) und wenn du dann an einem anderen Tag das Wohnzimmer feudelst, musst du wieder alles vorbereiten,.

Tipp: Badezimmer und Küche sind häufig genutzte Räume, die mehr Hygiene brauchen, daher ist es da ratsam, sie im Gesamten und nicht nur nach Aufgabe zu reinigen. Wir haben dir einen Beispielplan (siehe Abschnitt Vorlage für einen Wochenplan) zusammengestellt. 

Tipps für das Putzen nach Plan

  1. Mache einen detaillierten Plan über alle anfallenden Aufgaben und teile sie nach Häufigkeit ein (täglich, wöchentlich,…)
  2. Erstelle mithilfe dieser Übersicht einen Wochenplan (den Beispielplan findest du unten). Diesen wöchentlichen Putzplan kannst du immer wieder verwenden oder du erstellt für jede Woche einen neuen. Beziehe auch die Aufgaben ein, die einmal im Monat fällig werden, um nicht alles auf einmal machen zu müssen. 
  3. Erstelle zusätzlich einen Jahresplan (nutze zum Beispiel einen großen Wandkalender in der Küche) und trage dort Aufgaben ein, die monatlich, vierteljährlich anfallen.
  4. Bringe Routine in deine Putztätigkeiten und halte dich an feste Zeiten.

Putzplan: Welche Aufgaben fallen an?

Hier findest du die häufigsten anfallenden Arbeiten im Haushalt, sortiert danach, wie oft du sie erledigen solltest. Ergänze eventuell Aufgaben, die bei dir im Haushalt noch zusätzlich anfallen. 

Täglich

  • Bett machen
  • In den Räumen stoßlüften (siehe auch richtig lüften im Winter und richtig lüften im Sommer)
  • Aufräumen (Zeitungen entsorgen, Spielsachen wegräumen etc.)
  • Kleidung sortieren (hier findest du Tipps, wie du getragene Kleidung aufbewahren kannst)
  • Wäsche waschen und aufhängen (bei kleinem Haushalt reicht u. U. 1 x Woche)
  • Tiernäpfe reinigen
  • Basics in der Küche erledigen: Küchenraum fegen, Spülmaschine ein-/ausräumen, Arbeitsflächen und Ceranfeld reinigen, Bio-Müll rausbringen, um lästigen Fruchtfliegen keine Chance zu geben

Alle zwei bis drei Tage

  • Mülleimer leeren

Wöchentlich auf dem Putzplan

  • Bad (und Gästebad) putzen: Toilette reinigen, Waschbecken und Armaturen putzen sowie Badewanne/Dusche
  • Handtücher wechseln (hier findest du Tipps zum Handtücher waschen)
  • Putzlappen waschen
  • Türgriffe und Schalter reinigen (eine der größten Keimfallen, vor allem in der Erkältungszeit)
  • Spiegel reinigen
  • Teppich reinigen/alle Böden sowie Treppen fegen und wischen (wird gerne vergessen: auch unter dem Bett putzen)
  • Staubwischen: Regale, Schränke, Hausecken, Türrahmen, Fensterbänke, Bilderrahmen, Fernseher & Co., 
  • Pflanzen versorgen (achte auf die Pflegebedürfnisse der Pflanzen, manche brauchen mehr, andere weniger häufig Wasser)
  • Altglas entsorgen

Monatlich

Vierteljährlich auf dem Haushaltsplan

Halbjährlich

Jährlich putzen

Sonstiges

  • Kleiderschrank ausmisten: Hängt durchaus davon ab, wie viel du besitzt! Jedoch bietet sich der Saisonwechsel (also zum Beispiel von Winter zu Frühling) an, zu schauen, was du wirklich noch tragen willst. Ist das für deinen Besitz zu häufig, kannst du dir auch ein Abstand von bis zu zwei Jahren setzen. 
  • Kinderzimmer/Spielzeug aussortieren: Wie häufig du im Kinderzimmer ausmistest, sollte individuell entschieden werden, da verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Folgende Fragen helfen beim Aussortieren: Womit wird wirklich noch regelmäßig gespielt? Was hat einen emotionalen Wert und soll deswegen aufbewahrt werden?Passen noch alle Kleidungsstücke? Ist etwas endgültig kaputt und kann entsorgt werden? 

Tipp: Für deine Planung kannst du dir die Aufgaben hier in Form einer Checkliste herunterladen.

Vorlage für einen Wochenplan

So könnte dein wöchentlicher Putzplan aussehen:

  1. Montag: Staubwischen, Müll rausbringen
  2. Dienstag: Böden reinigen, Bettwäsche wechseln
  3. Mittwoch: Handtücher wechseln, Türgriffe und Schalter reinigen, Spiegel putzen
  4. Donnerstag:Pflanzen versorgen, Mülleimer leeren, Kühlschrank putzen
  5. Freitag: Bäder putzen

Dazu kommen noch die täglichen Aufgaben. Die monatlichen solltest du verteilt, wie in dem diesem Beispiel, mit einflechten. Dafür kannst du zum Beispiel pro Woche zwei bis drei Aufgaben herauspicken. Was in einem größeren Abstand gereinigt werden soll, muss noch zusätzlich erledigt werden. Du kannst dann auch einfach eine andere Aufgabe dafür weglassen, um stattdessen beispielsweise die Fenster zu putzen. 

Hausmittel, Allzweckreiniger & Co. 

Je nachdem, was du putzen möchtest, benötigst du die richtige Ausrüstung. 

  • Orangenreiniger: Der Allzweckreiniger eignet sich für das Putzen in Küche und Bad.
  • Essigessenz: Auch Essig ist ein wahres Allroundtalent für Bad und Küche. Es ist ebenfalls bei Verstopfungen im Abfluss und bei bestimmten Oberflächen als Schimmelentferner einsetzbar.
  • Backpulver oder Natron: Diese Hausmittel eignen sich beispielsweise zum Edelstahl reinigen, Backofen reinigen, Teppich reinigen oder dazu eingebrannte Stellen auf dem Ceranfeld zu entfernen. 
  • Zitronensäure: Ein perfekter Entkalker! Zum Beispiel, zum Duschkopf entkalken oder Wasserhahn entkalken. Zusammen mit Spülmittel und Wasser wird sie ebenfalls zum Universalreiniger. 
  • Mikrofasertuch: Die Putzlappen sind sehr beliebt, sollten jedoch nicht auf allen Flächen angewandt werden, da sie Kratzer verursachen können. Dazu gehören Spiegel, geölte Holzflächen, weiche Kunststoffoberflächen, Hochglanzfronten sowie Oberflächen aus Edelmetall, Silber und Gold.

Wusstest du schon? Auf Pinterest findest du die praktischsten Haushaltstipps gesammelt und kannst dir die besten auf einer eigenen Pinnwand merken!

Source: Aktue