Granny-Methode: Gewohnheiten meiner Oma, die mich gut in jeden Tag starten lassen

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Meine Oma kannte nicht nur die leckersten Rezepte und praktische Haushaltstipps, sie wusste auch, wie man fit in den Tag starten kann – einige Gewohnheiten praktiziere ich heute noch jeden Morgen. Energie und gute Laune sind danach garantiert! 

Wenn der Wecker morgens klingelt, würde ich ihn in den meisten Fällen am liebsten ausstellen. Wenn ich erstmal wach bin, würde ich mich schon als Morgenmenschen bezeichnen. Ich mag die Stille in der Früh. Dass der ganze Tag noch vor mir liegt. Ich genug Zeit habe, um all meine Pläne nacheinander abzuarbeiten. Doch wenn ich noch halbschlafend im Bett liege, habe ich diese Gedanken leider noch nicht. Stattdessen: “Nur noch fünf Minuten!”, “Och neee …”, “Ich will noch nicht.”

Was mir dann hilft, um doch wieder zum Morgenmenschen zu werden, sind kleine Gewohnheiten meiner Oma. Ein positiver Nebeneffekt: Jeden Morgen denke ich an sie und allein das bringt mich zum Lächeln. 

3 Gewohnheiten meiner Oma, die mich gut in jeden Tag starten lassen

1. Im Bett “Fahrradfahren”

Als Kind war ich immer verwirrt, als meine Großeltern mir erzählten, sie “fahren Fahrrad im Bett”. Das Rätsel klärte sich auf, als ich etwas älter wurde und hin und wieder bei ihnen übernachtete. Sie meinten eine leichte Sportübung, mit der sie liegend im Bett ihren Kreislauf aktivierten. Goldwert – mache ich heute jeden Morgen!

So geht´s: Flach auf den Rücken legen, die Beine um 90 Grad anwinkeln, flüssig ein Bein nacheinander ausstrecken, wie beim in die Pedale treten auf dem Fahrrad. 30 bis 60 Sekunden durchhalten, wahlweise können auch mehrere Runden “gefahren” werden. 

Granny-Methode: Im Bett "Fahrradfahren"
Wer fit ist und gleichzeitig seine seitlichen Bauchmuskeln morgens fördern möchte, kann zusätzlich den Kopf anheben und zu dem herangezogenen Bein den gegenüberliegenden Ellenbogen bringen, wie bei der Sportübung “Bicycle Crunches”. Ansonsten “nur” die Beinbewegungen machen.
© wilaiphon

2. Radio hören

Bei meiner Oma lief jeden Morgen das Radio in der Küche. Dabei wurde sie nicht nur in den Nachrichten über Aktuelles informiert, sie drehte auch die Gute-Laune-Lieder lauter und ließ sich von der Energie anstecken. Die zweite Gewohnheit, die ich mir abgeschaut habe und die mich morgens leichter in den Tag starten lässt.

3. Fertigmachen, auch wenn ich zu Hause bleibe

Vor allem in der Anfangszeit von Home-Office oder am Wochenende habe ich mich selbst öfter dabei erwischt, wie ich erst mittags meine Haare gekämmt habe und bis dahin in meinem Schlaf-T-Shirt saß. Ganz anders sah es bei meiner Oma aus: Auch wenn sie am Tag nichts vor hatte oder erst nach dem Mittag aus dem Haus ging, stand sie morgens “richtig” auf. Sie wusch sich, putzte sich die Zähne, kämmte ihre Haare, zog sich an und frühstückte (während sie Radio hörte). Gar kein Hexenwerk, doch eben leicht vergessen. 

Seit ich diese Granny-Methode mit drei einfachen Gewohnheiten meiner Oma verfolge, bin ich morgens wacher, fitter und auch noch besser gelaunt – die besten Voraussetzungen für jeden Tag. 

Source: Aktue