Psychologie: Typische Eigenschaften von Menschen mit viel Selbstdisziplin

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Was machen Menschen anders, die scheinbar immer ihre Vorhaben umsetzen und einfach grundlegend diszipliniert sind? 5 Eigenschaften verbinden sie.

Wie oft hast du dir schon vorgenommen, etwas umzusetzen und es dann doch nicht gemacht? Vermutlich ist es uns allen schon sehr oft passiert. Schließlich kommt immer wieder etwas dazwischen und unsere Prioritäten verschieben sich. Oder es fehlt uns einfach an Disziplin … Für den letzteren Fall kann es helfen, wenn wir uns typische Eigenschaften von Menschen mit einer hohen Selbstdisziplin anschauen. Von ihnen können wir auf jeden Fall etwas lernen! 

5 Eigenschaften von Menschen mit viel Selbstdisziplin

Sie verfolgen realistische Ziele. 

Geht es um Träume und Ziele, setzen wir oft hoch an: Wir wollen am beliebtesten sein, wir wollen jeden Tag Sport machen, wir wollen innerhalb kürzester Zeit ein eigenes Buch schreiben. Träume sind schön und wichtig – das steht außer Frage. Doch sollten wir, um sie auch verwirklichen zu können, immer unsere Ressourcen und mögliche Hindernisse im Hinterkopf behalten. Das bedeutet nicht, dass selbstdisziplinierte Menschen nur langweilige Wünsche haben – sie gehen eben nur vielleicht nicht gleich aufs große Ganze, sondern teilen sich ihren Weg dahin in kleine, gut umsetzbare Ziele ein. 

Sie vermeiden nichts, weil es unangenehm ist.

Die meisten Menschen fühlen sich am wohlsten, wenn sie in ihrer Komfortzone bleiben. Anders bei Menschen mit viel Selbstdisziplin: Auch sie empfinden einiges als unangenehm, es ist für sie jedoch nie ein Grund, etwas nicht zu tun. Um daran festzuhalten, haben sie immer ihr realistisches Ziel im Kopf. Zudem feiern sie sich auch für alle kleinen Erfolge – das motiviert, auch die nächste etwas unangenehmere Hürde durchzustehen. 

Sie sind beharrlich.

Die dritte typische Eigenschaft selbstdisziplinierter Menschen ist ihre Beharrlichkeit. Sie schaffen es auch bei Rückschlägen das Positive aus der Situation zu ziehen und bleiben dran. Haben sie selbst einen Fehler gemacht, vergeben sie sich schnell selbst und machen weiter. Liegen äußere Hindernisse im Weg, werden diese mit einer beachtlichen Ausdauer und lösungsorientiert bestmöglich überwunden.

Sie haben Routinen. 

Motivation ist der erste wichtige Schritt, um einen Plan anzugehen – doch Selbstdisziplinierte sind hier sogar noch weiter: Sie verlassen sich nicht vollständig auf ihre Motivation, sondern entwickeln Routinen, die sie dann konsequent durchführen. So schaffen sie es auch bei einem plötzlichen Motivationstief, das vermutlich alle kennen, an ihrem Vorhaben festzuhalten, weil sie einfach ihre Routinen weiterführen. 

Sie können gut priorisieren.

Manchmal fällt es uns schwer, diszipliniert an etwas dranzubleiben, weil dann wieder so viel anderes anfällt – im Job, der Beziehung, generell im Alltag. Auch hier können wir uns an Menschen mit viel Selbstdisziplin orientieren: Sie machen sich bewusst, was sie gerade alles zu tun haben, und priorisieren dann. Mit einer solchen Auflistung können sie einerseits nichts vergessen und andererseits schaffen sie es, sich auf das für sie Wichtigste zu fokussieren, und es dann letztlich auch diszipliniert umzusetzen. 

Source: Aktue